Fasnacht: Narrenverein Fischbach plant zum Jubiläum großen Umzug / Wahlen bei Versammlung

Niedereschach-Fischbach. Auf ein sehr erfolgreiches Jahr blickte die Narrenzunft Fischbach bei ihrer Hauptversammlung zurück. Die Zunft hat eine gelungene Dorffasnacht gestaltet, viele Aktivitäten durchgeführt und blickt schon mit Freude auf 2017, in dem man das 44-jährige Bestehen feiern kann.

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass der Umzug am Fasnachtssonntag sehr groß und abwechslungsreich werden wird. Zahlreiche Zünfte mit insgesamt über 1000 Hästrägern haben sich bereits fest angemeldet. Wünschenswert wäre, wenn bei den Umzügen noch mehr Hästräger mit dabei wären, so der Wunsch des stellvertretenden Zunftmeisters Andy Ettwein. Ansonsten, so Zunftmeister Christof Droxner, passe derzeit alles, was ihn sehr freue. Er sei sehr zufrieden.

Im Schriftführerbericht von Patricia Boner wurden die Aktivitäten des diesjährigen Jahres noch einmal in Erinnerung gerufen. Als Mitglied der Schwarzwälder Narrenvereinigung (SNV) hat man an den Freundschaftstreffen der SVN teilgenommen und viele Umzüge und närrische Veranstaltungen anderer Zünfte besucht. Einer der Höhepunkte, neben der Gestaltung der Dorffastnacht, war die Durchführung des Sommerjugendtreffs der SVN-Jugend. Hierfür erhielt die Zunft von allen Seiten viel Lob.

Viel gebracht habe eine gemeinsame Klausurtagung in Endingen. Dabei wurde mit Blick auf die Fischbacher Fasnacht viel diskutiert und einige Neuerungen angestoßen. So wird man am Fasnachtsfreitag mit Blick auf das 44-jährige Bestehen im Zelt eine Partynacht anbieten und für die Übermittlung von Beiträgen für das Narrenblättle wurde als zusätzliches Angebot eine eigene E-Mail-Adresse (Narrenblatt@web.de) eingerichtet. Auch der Fasnachtsdienstag soll künftig anders als bisher gestaltet werden und durch das Vorführen alter, erinnerungsträchtiger Fischbacher Fasnachtsfilme attraktiver gestaltet werden.

Finanziell steht die Zunft auf einem gesunden Fundament, wie sich im von Daniela Stern verlesenen Kassenbericht von Kassenchef Jürgen Faust, der nicht bei der Versammlung dabei sein konnte, zeigte. Zwar musste man einen Rückgang von rund 3000 Euro verzeichnen, dieses Geld wurde aber nach den Worten von Zunftmeister Christof Droxner, gut investiert. Es wurde technisches Equipment angeschafft, das man speziell während der "hohen närrischen Tage" benötige und bisher für viel Geld anmieten musste. Diese Investition soll sich durch eingesparte Ausleihgebühren wieder amortisieren.

Die Prüfer Alfons Müller und Heiko Obergfell bescheinigten Faust eine vorbildliche und übersichtliche Kassenführung. Auf Antrag von Ortsvorsteher Peter Engesser wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Noch Posten im Elferrat zu besetzen

B ei den von Engesser geleiteten Wahlen wurden der stellvertretende Zunftmeister Andy Ettwein, Schriftführerin Patricia Boner und die Elferräte Christian Albert, Winfried Seemann und Edgar Schlenker jeweils einstimmig wiedergewählt. Aktuell ist im Vorstand nach wie vor der Posten eines Elferrates nicht besetzt. Man sei auf der Suche. Wer Interesse habe, könne sich beim ihm melden, sagte der Zunftmeister.