Die Verantwortlichen hoffen, dass die Schloßberghalle in Kappel bald saniert werden kann. Foto: Marc Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung der Schloßberghalle rückt näher / Pläne in Freiburg beim Regierungspräsidium vorgestellt

Von Stefan Preuß

Niedereschach-Kappel. Die Sanierung der Schloßberghalle rückt für die Kappeler Vereine näher. Unter Umständen kommt die Halle schon in diesem Jahr in das Förderprogramm.

Diese Info erhielten Bürgermeister Martin Ragg und Ortsvorsteher Werner Reich während eines Termins in Freiburg beim Regierungspräsidium. Die Mitglieder des Ortschaftsrates hörten dies während ihrer Sitzung sehr gerne, aber noch sei nichts in trockenen Tüchern, so der Bürgermeister.

Zusammen mit Reich hatte er die Planungen zur Sanierung der Schloßberghalle vorgestellt, und so wie es aussieht, könne diese in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) aufgenommen werden. Man habe schon den Eindruck, dass das Vorhaben in Freiburg anerkannt werde. "Falls im Kreis noch eine Halle kommt, die eine Sanierung notwendiger hat als die Schloßberghalle müssten wir noch ein Jahr warten", meinte Reich. Wobei erst im Oktober die Entscheidung gefällt werde.

Man habe im Präsidium auch eingesehen, dass man in Kappel eben nur die Schloßberghalle als kulturelles Zentrum und gleichzeitig Turnhalle für Schule und Kindergarten habe. Eine Bedingung sei, dass die im Zuge der Sanierung einzubauende Heizung mit regenerativer Energie zu betreiben ist, "ansonsten bräuchten wir gar nicht erst mit dem Antrag zu kommen".

Die weiteren Planungen seien jetzt die, dass jeder Vereinsvorstand in Kappel einen Plan mit den vorgesehen Maßnahmen bekommt. Danach werde ein Treffen im Rahmen eines Ortstermins noch im Mai anberaumt, bei dem dann jeder seine Wünsche einbringen kann. Im Oktober müsste dann der Antrag gestellt werden.

Auch Bürgermeister Martin Ragg sah gute Chancen für die Schloßberghalle, in die Förderung aufgenommen zu werden. Ein wichtiger Baustein dazu sei allerdings eine Entwicklungsstudie für den Ortsteil Kappel, die noch erstellt werden müsste und rund 10 000 Euro koste. Angesichts der Aussicht auf die Förderung lohne sich diese Investition jedoch allemal. Und dass man zuversichtlich im Hinblick auf die Förderung sein könne, das belegten die Zahlen aus den Vorjahren: Im vorletzten Jahr seien fünf Projekte für das ELR-Programm angemeldet und fünf gefördert worden, und vergangenes Jahr seien von drei beantragten Projekten zwei gefördert worden, wobei das dritte bei näherer Betrachtung auch nicht förderfähig gewesen sei.