Anton Huber (zweiter von rechts) freut sich über den gewonnen Hammel. Die Trostpreise gingen an Franz Huber (rechts) und Elia Glatz. Foto: Schwarzwälder-Bote

Trachtenverein Reckhölderle lockt rund 50 begeisterte Kinder an / Anton Huber gewinnt

Niedereschach. Auch im Zeitalter vielfältiger Computerspielmöglichkeiten, übt der einfach strukturierte, traditionelle Hammellauf noch immer eine große Anziehungskraft auf Kinder aus. Und so war es nicht verwunderlich, dass am Hammellauf des Trachtenvereins Reckhölderle Niedereschach vor der Eschachhalle knapp 50 Kinder teilnahmen.

Die Kinder liefen fast eine halbe Stunde um einen mittels einfacher Holzposten und einem gespannten Seil gebildeten Kreis und warteten darauf, bis der unter einem Tuch mitten im Kreis platzierte Wecker klingelte.

Und natürlich beobachteten alle Kinder ganz genau, wer gerade die unter Federführung von Claus Stange von Posten zu Posten wandernde und von den Kindern getragene rote Fahne in Händen hielt. Am Ende war es Anton Huber, der die Fahne in den Händen hielt, als der Wecker klingelte.

Die Trostpreise für den Vorder- und Hintermann gingen an Elia Glatz und Franz Huber. Während der im Mittelkreis stehende Hammel das ganze Geschehen mit stoischer Ruhe verfolgte, freute sich Anton Huber riesig über seinen gewonnen Hammel. Den konnte er nicht mit nach Hause nehmen konnte – dort war kein Platz.

So ließ sich Huber doch lieber den Gegenwert für das Tier bar auszahlen und der Hammel kehrte wieder zurück in den Streichelzoo nach Kappel.