Verkehrsberuhigung und Tempo 30 waren erneut Thema im Gemeinderat.Archiv-Foto: Meyer Foto: Schwarzwälder-Bote

Anwohner der Fischbacher Straße besorgt

Niedereschach - Verkehrsberuhigung und Tempo 30 ist und bleiben in Niedereschach ein Dauerbrenner. Noch ist die Frage nach der flächendeckenden Lösung für Tempo 30 in Niedereschach und allen Ortsteilen nicht abschließend gelöst.

Die unzumutbaren Zustände in der Dauchinger Straße beschäftigen sogar die zuständigen Ministerien und Ausschüsse in Stuttgart. Mit Blick auf die Ifflinger Straße war die Verkehrsschau mit der Problematik der dortigen Rechts-Vor-Links-Regelung beschäftigt, was für einigen Aufruhr sorgte. In der Sitzung des Gemeinderats folgte bereits ein neuerlicher Vorstoß in Form eines Antrags der Anwohner der Fischbacher Straße, der von Gemeinderat Rüdiger Krachenfels vorgetragen wurde.

Darin bringen die Anwohner der Fischbacher Straße ihre Besorgnis über die dortige Verkehrssituation zum Ausdruck. In den vergangenen Jahren sei eine massive und gefährliche Zunahme des Verkehrs in der Straße festzustellen. Die Anwohner fühlten sich durch den immer stärker werdenden Lärm in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt und durch die zum großen Teil zu schnell fahrenden Fahrzeuge zunehmend gefährdet. Die Fahrweise vieler Verkehrsteilnehmer zeichne sich vor allem durch Rücksichtslosigkeit aus. Bedenklich sei vor allem die unangepasste Fahrweise vieler Autofahrer in den zwei äußerst unübersichtlichen Kurven am Schloss und am Spittel. Es sei in diesen Bereichen schon des Öfteren zu bedrohlichen Situationen, sowohl bei Fahrzeugen, die sich begegneten, als auch beim Überqueren der Straße durch Fußgänger und Radfahrer gekommen. Durch die nicht angepasste Geschwindigkeit in den Kurvenbereichen würden die Bordsteinkanten regelmäßig überfahren und manche Autos sogar aus der Kurve in die Grundstücke der Anlieger getragen.

"Entlang der Fischbacher Straße wohnen viele Familien mit Kindern, die mit diesem Schreiben die Gemeinde bitten, eine Entschärfung der Verkehrssituation herbeizuführen", so der Appell an die Verantwortlichen seitens der Gemeinde. Sie schlagen deshalb vor, eine Geschwindigkeitsbegrenzung in der gesamten Straße auf 30 Stundenkilometer oder zumindest in den Kurvenbereichen auf maximal 30 Kilometer pro Stunde sowie verstärkte Geschwindigkeits- und Lärmkontrollen zu veranlassen.