Verzögerungen an Baustelle in Sinkinger Straße ärgert Anwohner / Mangelnde Informationen für Anwohner
Von Albert Bantle
Niedereschach-Fischbach. Ortsvorsteher Peter Engesser bat im Gemeinderat Ortsbaumeister Leopold Jerger darum, dafür zu sorgen, dass in der Sinkinger Straße endlich wenigstens der Teerbelag bis zur Einmündung in den Sandstandsteinweg aufgebracht werde.
Bei ihm würden sich die Bürger "bitterböse beschweren". Seit vier Monaten befinde sich die Straße in einem jämmerlichen Zustand, der untragbar sei. Hinzu komme, der sonntägliche Verkehr zum Sinkinger Taubenmarkt.
Jerger entgegnete, dass die Gemeinde im Bereich der Sinkinger Straße, wo aktuell die Gasleitungen verlegt werden, nicht der Auftraggeber sei. Insofern sei es ein schwieriges Thema. Eigentlich, so Jerger, sollte die ganze Erdgasverlegungsmaßnahme in der Sinkinger Straße bereits vergangene Woche abgeschlossen sein.
Am heutigen Mittwoch findet ein Gespräch mit den Verantwortlichen der Stadtwerke und des beauftragten Tiefbauunternehmens statt. Holger Tranzer wies darauf hin, dass es wichtig wäre, den Teerbelag anzubringen und falls dies nicht möglich ist, wenigstens eine Zwischenlösung zu finden. Es sei den Autofahrern nicht zumutbar, die vielen scharfen Kanten zu überfahren. Zudem findet er die bisherige Informationspolitik "sehr ärgerlich".
Die letzte offizielle Information habe man Ende Mai erhalten. Für die betroffenen Anwohner sei dies einfach zu wenig. Am eigenen Beispiel erläuterte er, wie ein Baggerfahrer der ausführenden Firma bei ihm an der Haustüre geklingelt und gebeten habe, die Autos aus der Garage zu stellen, während der andere Baggerfahrer bereits dabei war, die Straße vor der Garage aufzureißen. Wäre er nicht zufällig zu Hause gewesen, hätte dies sicherlich zu einem Problem geführt. "So geht es jedenfalls nicht", betonte Tranzer.