Die vorhandene Gasleitung der Stadtwerke wird hier angedockt und nun auch die Sinkinger Straße an das Gasnetz der Stadtwerke Villingen-Schwenningen angeschlossen. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Leerrohr für Glasfaserkabel wird aber nicht mitverlegt

Von Albert Bantle

Niedereschach-Fischbach. Nun kommt auch die Sinkinger Straße in Fischbach an das Gasnetz der Stadtwerke Villingen-Schwenningen. Bislang liegen die Gasrohre der Stadtwerke erst im Einmündungsbereich von der Ortsmitte in Richtung Sinkingen bis vor den Eingang zum Heimatmuseum.

Von dort aus wird nun an die vorhandene Gasleitung angedockt und die Gasleitung rund einen Kilometer weiter bis hoch nach Sinkingen verlegt. Da im Zuge der Verlegung noch eine ganze Reihe von Hausanschlüssen mitverlegt werden müssen, werden die Tiefbauarbeiten wohl mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Für die Gemeinde nicht rechnen würde es sich, im Zuge der laufenden Tiefbauarbeiten auch gleich die Leerrohre für das Glasfaser mit einzulegen, so Ortsbaumeister Leopold Jerger, der in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates danach befragt wurde. Das Leerrohr für das Glasfaser sollte "lagerichtig" eingebaut werden, was in der Trasse der Stadtwerke für die Gasleitung im Gegensatz zur Tiefbaumaßnahme der Bürgerenergie Niedereschach (BEN) im Kernort Niedereschach nicht möglich wäre.

Insofern, so der Ortsbaumeister, entscheide die Gemeinde bei anstehenden Tiefbaumaßnahmen in der Gesamtgemeinde von Fall zu Fall, ob die Leerrohre mit eingebaut werden oder nicht. Dort wo es Sinn mache und wirtschaftlich sei, tue man dies, so Jerger. Auch eine Erneuerung der doch schon recht betagten Wasserleitung in der Sinkinger Straße, sei im Zuge der nun laufenden Tiefbaumaßnahme nicht notwendig, so Jerger.

Durch die Sperrung der Sinkinger Straße wird der Verkehr über den Römerweg umgeleitet, der dadurch noch stärker belastet wird. Etliche Autofahrer nutzen verbotener Weise auch den landwirtschaftlichen Weg im Bereich der Tunmelhalde. Dort haben sich bereits die ersten Spaziergänger gemeldet, die sich bei der Gemeinde beschwert haben, dass dort nicht wenige Autofahrer sogar rasen und dadurch die Spaziergänger gefährden würden.