Wendelin Singler wird bei seiner Arbeit als Leiter des Sen. Club stets von seiner Frau Frieda unterstützt. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Organisationsteam ist gut drauf und zieht Bilanz / Mit den Finanzen zufrieden

Niedereschach-Schabenhausen (alb). Bilanz zog nun das Organisationsteam des Senioren-Club Schabenhausen zum abgelaufenen Jahr 2014. Es gibt wohl kaum eine Seniorengruppe in der Region, die ein so abwechslungsreiches Programm anbietet. Das reicht von gemeinsam durchgeführten Wanderungen, über Ausflüge, Kegeln, Boule, Fastnacht feiern bis hin zum Seniorenturnen und Gedächtnistraining. Auch Computerkurse wurden schon durchgeführt. "Ich meine, dass bei uns niemals Langeweile aufgekommen ist. Wer bei uns im Senioren-Club mitmacht, bekommt wirklich viel geboten. Es ist nur schade, dass manche durch Gebrechen nicht mehr alles mitmachen können", so das Fazit von Wendelin Singler, bei dem die Fäden zusammenlaufen und der ein sehr aktives Helferteam hinter sich weiß. Und so sparte Singler auch nicht mit Lob, als er sagte "Das bewährte Team hat es verstanden, alles bestens zu organisieren. Wir trafen uns zu drei Besprechungen. 23-mal hat das Team zu runden und halbrunden Geburtstagen gratuliert und dazu Besuche mit einem kleinen Geschenk abgestattet. Ebenso wird jährlich ab dem 80. Geburtstag gratuliert". Gut zusammen gehalten hat Heinz Haller auch das Geld des Senioren-Clubs. Er zog auch mit Blick auf die Finanzlage eine rundherum positive Bilanz.

Irmgard und Rolf Schöller organisierten immer schöne Wanderungen und so haben die Senioren 2014 viele schöne Touren und noch schönere Abschlüsse gemacht. Insbesondere erinnerte Singler dabei an den Abend mit Sigi und Jenny im "Kreuz" in Sinkingen oder den Abschluss beim originellen Russen im Züchterheim in Denkingen.

Sehr schön sei es auch bei Anni und Franz Andris beim Grillfest am See bei der "Schabelstube" gewesen. Eine Bootsfahrt auf dem See mit Günter Kratt als Kapitän war ein ebenfalls unvergessliches Erlebnis.

Zum Plausch, immer am ersten Mittwoch des Monats, laden Gerlinde und Eugen Kammerer ein. Meistens verbinden die Senioren dies zuvor mit einer kleinen Wanderung. "Vordergründig ist bei dieser Zusammenkunft vor allem das Gespräch untereinander. Meistens mit einem Quiz quälen sie dabei unsere grauen Zellen und behaupten glatt, dass es nur sehr leichte Fragen seien", meinte Singler schmunzelnd in Richtung Gerlinde und Eugen Kammerer. Jeden ersten und zweiten Montag des Monats gibt es eine Gymnastikstunde mit Karin Stelzl. "Nachwuchs wäre hier sehr nötig. Immer wieder müssen welche wegen irgendeinem Zipperlein ausscheiden und Nachwuchs kommt leider nur sehr spärlich", so der Aufruf von Wendelin Singler an die "jüngeren" Senioren, sich verstärkt den diesen Gymnastikstunden zu beteiligen. Jeden vierten Montag eines Monats treffen sich die Senioren zum Kegeln. "Wir geben aber gerne zu, dass bei uns der Spaß vor der sportlichen Leistung rangiert. Wowereit würde sagen: Und das ist gut so", betonte Singler bei seinen Ausführungen und gleiches gilt für die "Boule-Truppe" die sich wöchentlich auf der Boulebahn neben der Schlierbachhalle zur sportlichen Betätigung trifft. Zu fünf Ausflügen konnte man 2014 mit vollem oder fast vollem Bus starten. Außer den genannten Aktionen besuchen die Senioren natürlich die örtlichen Veranstaltungen, wo sie stets sehr gut vertreten und immer auch gern gesehene Gäste sind.

Eine sehr gute Einrichtung in Schabenhausen ist für die Senioren der "Bürgertreff" in der Schlierbachhalle. Die meisten Gäste dort stammen aus Reihen des Sen. Club. Hier dankte Singler Heinz "Jogi" Kammerer und seinem Team ganz besonders für die viele Mühe. Wichtig ist es dem Organisations-Team immer auch junge Rentner für das Mittun zu gewinnen. "Wir sind der Meinung, dass die gesunde Mischung von jungen und nicht mehr so ganz jungen Senioren unseren Club interessant macht", will Singler, darauf hinweisen, dass der Sen. Club keine Altersbeschränkung sowohl nach unten als auch nach oben hat. Das jüngste Mitglied ist 54 Jahre, das älteste 89 Jahre. "Ich möchte euch alle bitten, die Personen anzusprechen die infrage kämen, sich aber noch nicht dazu entschließen konnten, mitzumachen", so Singler.