Jahresrechnung fällt erfreulich aus

Niedereschach (alb). Einstimmig genehmigt wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Feststellung der Jahresrechnung 2013. Zum Rechnungsabschluss hatte zuvor Rechnungsamtsleiter Alfred Haberstroh erläutert, dass sich die Wirtschaft 2013 etwas abgeschwächt habe. So gesehen sei es schwierig gewesen, die hervorragenden Abschlusszahlen des Vorjahres zu wiederholen. Aber auch das Rechnungsergebnis 2013 könne sich sehen lassen, konnte doch eine ordentliche Zuführungsrate mit 1,78 Millionen Euro für Investitionen erwirtschaftet und die Schulden abgebaut werden.

Die Gewerbesteuereinnahmen seien im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent zurückgegangen, trotzdem seien die erzielten 3,44 Millionen Euro mehr als zufriedenstellend, berichtete der Kämmerer. Bei der Gewerbesteuerumlage 2013 habe sich eine hohe Umlagenrückzahlung über 267 000 Euro aus dem Jahr 2012 günstig ausgewirkt. Positiv entwickelt habe sich die Rücklage. Mit 2,61 Millionen Euro sei sie zwar nur geringfügig höher als im Vorjahr, allerdings sei man bei der Haushaltsplanung noch von einer Rücklagenentnahme in Höhe von 818 000 Euro ausgegangen. Auch für 2014 sei mit einer günstigen Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen zu rechnen. Die zur Jahresmitte vorliegenden Zahlen belegen dies laut Haberstroh eindeutig. Der hohe Beschäftigungsgrad im Land bewirke hohe Gemeindeanteile an der Einkommensteuer. Mit 3,02 Millionen Euro Gemeindeanteilen werde erstmals die Drei-Millionen-Euro-Marke geknackt.

Erfreulich nannte Haberstroh die Zuführungsrate für Investitionen, eine der aussagekräftigsten Größen des Gemeindehaushalts. Mit 1,779 Millionen Euro sei der Haushaltsansatz von 1,359 Millionen Euro um 30 Prozent deutlich übertroffen worden. Die dadurch zusätzlich verfügbare Summe von 419 000 Euro verbessere den Vermögenshaushalt spürbar.