Gemeinderat Walter Pankoke (von links), Klaus Eisenhardt, Jens Löw und Martin Ragg tauschten sich bei Löws Besuch miteinander aus. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinde: SPD-Bundestagskandidat Löw in Niedereschach

Niedereschach (alb). Zu einem Gemeindebesuch weilte der Bundestagskandidat der SPD, Jens Löw, in Niedereschach.

Bei Bürgermeister Martin Ragg und Gemeinderat Walter Pankoke informierte er sich, begleitet von den beiden SPD-Mitgliedern Klaus Eisenhardt aus Kappel und Werner Eichler aus Fischbach, über die aktuelle Kommunalpolitik in Niedereschach. Es sei wichtig, engen Kontakt mit den Bürgern und den Gemeinden vor Ort zu halten, so Löw. Im Verlauf der Gesprächs- und Diskussionsrunde wurden viele Themen intensiv beraten. Die Themenpalette reichte von Auflagen im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes über den Bürokratieabbau bis hin zum Glasfaseranschluss und dem Ehrenamt.

Zwei Themen interessierten Löw ganz besonders. Er fragte nach Informationen zur Existenzgründungsoffensive (EGON) und zum Nahwärmeprojekt der Bürgerenergie Niedereschach (BEN). Was EGON anbelangt, erklärte Ragg das "Lotsensystem". Rund die Hälfte der durchgeführten Beratungen mündeten letztlich in der Selbstständigkeit.

Begeistert zeigte sich Löw von der BEN, nachdem ihm Bürgermeister Ragg erläuterte hatte, was hier durch ehrenamtliches Engagement der Bürger geleistet wurde und wie die Nahwärmeversorgung funktioniert. "Die Verantwortlichen bei der BEN sind eine großartige Truppe", so der Bürgermeister.

Mit Blick auf die immer weiter im Ausbau befindliche interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Deißlingen und Dauchingen zeigte sich Löw ebenfalls begeistert. Nach der Gemeinschaftsschule Eschach-Neckar und dem Projekt Spurwechsel, stehe man hier mit der geplanten gemeinsamen Wirtschaftsförderung bereits in den Startlöchern für das dritte gemeinsame Projekt. Der Raum rund um Niedereschach bleibe eine spannende Region, betonte Löw.