Hermann Janßen, Schlagzeuger der "Black-Forest-Jazz-Band", erhielt für seine Schlagzeugsoli Szenenapplaus. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Improvisationen und Zaubertricks beim Niedereschacher Frühling

Von Albert Bantle

Niedereschach. Mit dem "Zauberhaften Jazz-Frühschoppen" landete das Forum einen unterhaltsamen Volltreffer zum Auftakt des "Niedereschacher Frühlings".

In den Räumen der Firma Jäckle und Flaig im Gewerbegebiet hatten Forum-Vorsitzende Annette Rienhöfer-Schweer und ihr Team für eine liebevolle Dekoration gesorgt. Zahlreiche Besucher nahmen Platz, sogar noch mehr als im Vorjahr. Kein Wunder, war da ein Ereignis angekündigt, dass sich niemand entgehen lassen wollte.

Bürgermeister Martin Ragg hatte sich mit seiner Trompete angesagt, zusammen mit der renommierten "Black-Forest-Jazz-Band". Ein gemeinsames Proben sei nicht möglich gewesen, verrieten sie, telefonisch hatte man sich tags zuvor kurzerhand über das Repertoire verständigt.

Und nach einer kurzen Standprobe vor Konzertbeginn klappte auch alles schon wie am Schnürchen. Das sprach deutlich für das breite musikalische Repertoire, das Ragg von seiner musikalischen Tätigkeit im Musikverein seiner früheren Heimatstadt Schramberg mitbringt und erst recht als Trompeter beim Heeresmusikkorps der Bundeswehr. Auf dem Programm stand ein Repertoire von Klassik über Volksmusik bis zu Jazz und Swing, das seinesgleichen sucht.

Und das bestätigte nach dem Konzert auch der legendäre Schlagzeuger der "Black-Forest-Jazz-Band", Hermann Janßen, der für seine Schlagzeugsoli mehrfach Szenenapplaus erhielt. "Euer Bürgermeister war einfach super, er hat seine Parts aus dem Effeff gespielt, hervorragend improvisiert. Es war eine schöne Sache." Als ehemaliger Kurdirektor von Titisee-Neustadt, oftmals in Open-Air-Sendungen des SWR zu Gast, kennt er sich wie kein zweiter aus in seinem Metier. Und zusammen mit Wolfgang Mörike, ein Großneffe des berühmten Lyrikers Eduard Mörike, und Mike Götz aus der Schweiz, hat er früher mit Hazy Osterwald gespielt.

Und was das "Zauberhafte" betrifft: Es war Uwe Markstahler alias Marcel Loulou, der mit Karten, Würfelbechern, Ringen und Schnüren und seinen faszinierenden Gaukelspielen und Zaubertricks die Gäste verblüffte.

Fazit für Annette Rienhöfer-Schweer: "Ein toller Start in den Niedereschacher Frühling, der alle Erwartungen übertroffen hat."

Weiter geht es mit dem Niedereschacher Frühling am Samstag, 12. April, 20 Uhr, im Katharinensaal mit dem musikalischen Kabarett-Theater "Ist das Liebe oder kann das weg?". Ivana Langmajer (Schauspielerin, Köln) und Sebastian Schnitzer (Musiker, Villingen-Schwenningen) führen das Publikum durch das turbulente Leben von Hanna Bergheim, gespickt mit viel Komik und Musik – auf der Suche nach der einzigen und wahren Liebe.