Neu im Heimatmuseum ist der originalgetreu nachgebildete Römer. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Advents-Ausstellung im Heimatmuseum in Fischbach / Fleißige Helfer gesucht

Niedereschach-Fischbach (alb). Viel geboten wird in den kommenden Wochen im Rahmen des Advents- und Weihnachtsprogramms im Heimatmuseum in Fischbach. Los geht es am Sonntag, 30. November, von 14 bis 17 Uhr mit handwerklichen Ausstellungen, die bis Weihnachten zu sehen sind. Marionetten aus Pappmachée, Faltsterne und Herzen, Puppenkleidle, und als besonderes Angebot eine komplette Sammlung von barocken, neapolitanischen Krippenfiguren, handwerklich perfekt gestaltet. Ein Gelände dazu konnte das Team rund um den Museumschef, Hans Otto Wagner, aus Zeitgründen nicht gestalten, was bei der Vielzahl der Figuren und Architekturteilen auch ein gewaltiger Aufwand gewesen wäre. Die Figuren werden auf einer angedeuteten Geländefläche nach vorgeschriebener Weise aufgestellt. Zu diesem Zweck wird das Museumsteam das Modell von Fischbach mit Kirche, Sägewerk und Gasthaus "Mohren" in das Dachgeschoss transportieren und dort neben dem Treppenaufgang positionieren.

Am Sonntag, 7. Dezember, wird der Strickkreis Niedereschach mit Ute Flaig, Irmgard Wolf unter anderem ihre bisherigen Strickergebnisse ausstellen. Dabei kann auch das Stricken erlernt werden.

Am Sonntag, 14. Dezember, wird es einen spannenden und interessanten Erzählkreis geben, bei dem ältere Mitbürger aus den Ortsteilen als Zeitzeugen über die "alte Zeit" erzählen werden. Dazwischen werden mit den Besuchern stimmungsvolle Advents- und Weihnachtslieder gesungen.

Diese Veranstaltung mit den Senioren wird gefilmt, um viele Dinge von früher, die sonst immer mehr verloren gehen, für spätere Generationen lebendig halten zu können.

Durch krankheitsbedingte Ausfälle mehrerer aktiver Mitglieder des Museumsteams ist dieser aktive Kreis etwas geschrumpft. Umso erfreulicher ist es, so Hans Otto Wagner, dass sich nun Rainer Hirt aus Bösingen als heimatgeschichtlich interessierter Mann aus dem Umland gemeldet und seine Mithilfe angeboten hat. "Wir sind um starke Hände immer sehr dankbar", so Wagner weiter und lädt weitere Interessierte zur Mitarbeit ein, sich mit ihm in Verbindung zu setzen.

Neu im Museum ist auch der Schrank mit der Puppenausstellung. Dieser ist jetzt dauerhaft eingerichtet und eine neue kleine Attraktion im Museum.

In der Spielzeugvitrine steht ein Zug Spur 0 aus den 1950er-Jahren und ein Zimmer-Kegelspiel, ebenfalls aus dieser Zeit.

Im Eingangsbereich des Museums, so Wagner, ist jetzt auch eine Feuerschutztür eingebaut worden, die zwar notwendig, aber nicht gerade einen ästhetischen Glanzpunkt darstelle. "Man wird sich daran gewöhnen müssen", so Wagner, der mit seinem Team auf einen regen Adventsbesuch bei Kaffee und Kuchen im Museum hofft.