Die Heimatprimiz von Thomas Stricker war 2016 für Fischbach ein großes Ereignis. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Peter Engesser hält Rückschau / Auch 2017 stehen wieder viele Ereignisse an

Der Jahresrückblick von Ortsvorsteher Peter Engesser stand zu Beginn der ersten Sitzung des Fischbacher Ortschaftsrates am Montagabend im Pfarrsaal im Mittelpunkt.

Niedereschach. Insgesamt habe er im vergangenen Jahr 93 Termine wahrgenommen, es sei ihm also nie langweilig geworden, berichtete Engesser. Unter anderem leitete er vier Ortschaftsrat-Sitzungen, besuchte 23 Geburtstagskinder, die 75, 80, 85 oder 90 Jahre alt geworden waren, und vier goldene Hochzeitspaare. Einem Jubelpaar konnte er sogar zur diamantenen Hochzeit gratulieren. Erfreulicherweise habe es in Fischbach 2016 sieben Geburten zu verzeichnen gegeben, allerdings stünden dem gegenüber auch zehn Sterbefälle.

Zahlreiche Veranstaltungen

Mit Blick auf die wichtigsten Veranstaltungen nannte Engesser das Weihnachtstheater der Theatergruppe des FC Fischbach, die Dorffasnet, gestaltet durch die Narrenzunft, das Petrolli-Fest Schabenhausen und das Maifest des Musikvereins. Als herausragendes Ereignis bezeichnete Engesser die Primiz des Fischbachers Thomas Stricker, der in Freiburg zum Priester geweiht worden war und in der Fischbacher Mauritiuskirche seine "Heimatprimiz" feierte. Dies sei für Fischbach ein absolutes Jahrhundertereignis gewesen.

Die verbesserte Verkehrssituation in der Fischbacher Ortsmitte, der von der Narrenzunft organisierte Sommer-Jugendtreff der Schwarzwälder Narrenvereinigung und das neunte Fischbacher Mofarennen waren weitere größere Veranstaltungen, die Peter Engesser neben vielen anderen Festen, Konzerten und Jubiläen aufführte.

Den Bau der Spielelandschaft bei der Schule, die Sanierung der Sanitäreinrichtungen im Schulgebäude, die neue innerörtliche Wegebeschilderung sowie die Verbesserung der Verkehrssituation im Zusammenhang mit einem sichereren Schulweg und der weitere Ausbau des Erdgasnetzes durch die Stadtwerke Villingen-Schwenningen nannte Engesser als wichtige Maßnahmen, die 2016 durchgeführt wurden.

Auch in diesem Jahr stünden weitere größere Maßnahmen auf dem Programm, so der Ortsvorsteher. Er erwähnte den Glasfaseranschluss für das Fischbacher Gewerbegebiet (360 000 Euro), die Erschließung des Gewerbegebietes Riedwiesen Mitte (450 000 Euro), die Erweiterung der Parkplatzfläche für die Bodenackerhalle (80 000 Euro), die Sanierung der Klassenräume in der Schule (57 000 Euro), Schallschutzmaßnahmen im Kindergarten Villa Kunterbunt (18 000 Euro), die Überdachung des Treppenabganges von der Schule zur Bodenackerhalle inklusive Treppensanierung (42 000 Euro) und den aus Brandschutzgründen notwendigen Einbau einer Fluchttreppe im Heimatmuseum (8000 Euro).