Bereits am Beispiel der keinen Füße von Urenkel Leonidas mit Mama Johanna und Assistentin Conny zeigte Hanne Marquardt (rechts), wie Fußreflextherapie funktioniert. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Referentin: Reflexzonen bieten Hilfe bei Ursachenforschung

Niedereschach (alb). Mit dem Vortragsabend "Die Reflexzonen der Füße" landete das Forum Niedereschach einen Volltreffer.

Dass dieses Thema eine enorm große Resonanz findet, zeigte der prallvolle Otto-Sieber-Saal der Eschachhalle. Referentin war mit Hanne Marquardt aus Burgberg, eine bekannte Therapeutin und Autorin, die sich seit 56 Jahren mit der Arbeit an den Füßen beschäftigt. Eines wurde schnell klar: Hanne Marquardt weiß, wovon sie spricht. Fachlich fundiert und trotzdem allgemein verständlich, überraschte sie in ihrem Vortrag immer wieder mit Zusammenhängen, die eigentlich jedermann klar sein müssten, jedoch von den wenigsten so zur Kenntnis genommen werden. Am Beispiel der Kopfschmerzen denken viele nur an die Symptome, das sind die Schmerzen im Kopfbereich. Dagegen gehen sie mit Kopfschmerztabletten an, ohne jedoch zu berücksichtigen, dass hinter den Kopfschmerzen ja etwas ganz anderes stecken muss, das behandelt werden sollte. So zum Beispiel ein viel zu hoher Blutdruck, vielleicht mit der Ursache einer Fehlfunktion der Nieren. Und mit den Kopfschmerztabletten behandle man eben nur die Spitze des Eisbergs und nicht die Ursache.

An diesem Beispiel böten die Reflexzonen der Füße eine große Hilfe, wie die Referentin erläuterte. Denn alle Organe, Gelenke und auch das Gewebe finde sich im Kleinformat im Bereich der Füße in verschiedenen Zonen wieder. Hier setzt dann die Reflexzonentherapie an – mit dem Ziel, nicht die Symptome zu behandeln, sondern den Hintergrund für das Leiden zu erkunden.

Wenn jedoch jemand sagt, an so was glaube er nicht, dann habe er natürlich auch sein Recht dazu, Marquardt fühle sich nicht dazu berufen, die Menschen davon zu überzeugen. Jedoch aus ihrer Sicht sei dies eine Frage der Erfahrung und keine Glaubenssache.