Das neu gegründete "Eschach-Duo" spielte für die Senioren und deren Gäste auf und erhielt viel Beifall. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Seniorenwohnanlage: 21 weitere betreute Einheiten sind für 2017 geplant

Niedereschach (alb). Das Pflegehaus am Eschachpark und die angrenzende betreute Seniorenwohnanlage stellen für eine Gemeinde in der Größenordnung von Niedereschach eine Bereicherung dar. Als der frühere Bürgermeister Otto Sieber vor rund zehn Jahren die Idee hatte, die im Eschachpark stehenden alten Fabrikgebäude, bezuschusst aus Mitteln einer Städtebaufördermaßnahme, aufzukaufen und abreißen zu lassen, um dort ein Pflegehaus mit 33 Betten und eine betreute Seniorenwohnanlage zu bauen, war dies regelrecht "visionär" und es gab viele "Bedenkenträger", ob für eine Gemeinde wie Niedereschach hierfür genügend Bedarf vorhanden ist.

Erst als die Caritas als Betreiber und die FWD Hausbau mit ins Boot geholt wurden, konnte das Großvorhaben umgesetzt werden, wobei die Gemeinde eine Bürgschaft übernahm. Heute weiß man, dass das Pflegehaus und die betreute Seniorenwohnanlage eine einzige Erfolgsgeschichte darstellen. Es soll sogar erweitert werden.

Im Frühjahr 2017 sollen mit der FWD-Hausbau weitere 21 betreute Seniorenwohnungen entstehen und auch hinsichtlich des Pflegehauses am Eschachpark macht man sich bereits intensiv Gedanken, ob durch eine bauliche Aufstockung des Gebäudes, nicht weitere Pflegeplätze geschaffen werden können. Die Umsetzung dieser Pläne wird jedoch noch dauern.

Dass die im Eschachpark geschaffenen Einrichtungen für Niedereschach eine enorme Errungenschaft darstellen, ist wohl auch der Grund dafür, dass man dort jedes Jahr eine große "Geburtstagsfeier" durchführt. So war es auch nun zum neunjährigen Bestehen des Pflegehauses. Das neu gegründete "Eschach-Duo", bestehend aus Harald Ritzmann und Elke Schnekenburger, spielte dabei zur Unterhaltung auf.

Der Leiter des Pflegehauses, David Liehner hielt Rückschau und Ausblick. Er dankte den vielen haupt- und ehrenamtlich tätigen Menschen für deren unermüdlichen Einsatz, allen voran der "Sozialen Drehscheibe".

Niedereschachs Bürgermeister Martin Ragg war voll des Lobes, bezeichnete den gesamten Eschachpark als Erfolgsmodell auf das alle stolz sein können. Das Besondere am Pflegehaus in Niedereschach sei nicht das Gebäude, sondern die Menschen die es mit Leben erfüllen.