Der Stand des Freundeskreis Arzua war unter dem neuen Schild platziert. Gerhard Jerger (auf der Leiter) lernt zusammen mit weiteren Mitgliedern des Freundeskreises spanisch, um die freundschaftlichen Kontakte noch mehr vertiefen zu können. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Freundeskreis bietet Käse aus der Partnergemeinde an

Niederesachach (alb). Die Eröffnung des Niedereschacher Adventsdörfles nutzte Bürgermeister Martin Ragg, um die neue Arzua-Tafel auf dem gleichnamigen Platz, dem Innenhof vor der Kulturfabrik, vorzustellen.

Nachdem die bisherige Tafel durch Vanalismus zerstört wurde, hat die Gemeinde das neue Schild an einer Mauer am Rotkreuz-Heim gegenüber der Kulturfabrik angebracht, wohl auch in der Hoffnung, dass die Tafel dort vor Vandalen sicher ist. Der Täter, der die bisherige Tafel zerstört hat, konnte laut Bürgermeister Ragg ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden. Mit Blick auf die Partnerschaft zwischen Niedereschach und dem über 3500 Kilometer entfernten Arzua, freute sich Ragg, dass die einst von den früheren Bürgermeistern Otto Sieber und Manuel Lopez auf Initiative von in Niedereschach wohnenden früheren Gastarbeitern aus Arzua ins Leben gerufene Partnerschaft, trotz der großen Entfernung, trotz der unterschiedlichen Mentalitäten, trotz der in Spanien herrschenden Wirtschaftskrise und trotz der Sprachbarrieren nach wie vor so lebendig ist.

Dass dies so ist, daran habe vor allem der von Gerhard Jerger geleitete "Freundeskreis Arzua" und auch der in Arzua bestehenden Freundeskreis großen Anteil.

Wie sehr die spanischen Freunde an der Partnerschaft mit Niedereschach interessiert sind, zeige sich auch daran, dass rechtzeitig zur Eröffnung des Adventsdörfles ein großes Paket mit Käse aus Arzua eingetroffen sei.

Dieser in Niedereschach beliebte Käse wurde im Adventsdörfle am Stand des Freundeskreis Arzua verkauft und fand dort reißenden Absatz. Der Stand des Freundeskreis wurde von der Fahne aus Arzua geprägt und war genau unter dem neuen Partnerschafts-Schild platziert.