Vierbeiner ohne Kopf und Vorderpfoten aufgefunden. Polizei: Kein Zusammenhang zu toten Hasen.
Niedereschach - Es muss ein grausamer Anblick gewesen sein: Ein Zeuge hatte am Samstagnachmittag eine verstümmelte Katze entdeckt – sowohl der Kopf als auch die Pfoten der Vorderläufe waren zuvor von einem unbekannten Täter abgetrennt worden (wir berichteten).
Die Polizei hat daher Ermittlungen wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Man betont jedoch: Hinweise für eine Verbindung zu der Tierquälerei am Hasengehege des Pflegeheims am Eschachpark Ende des vergangenen Jahres gibt es offenbar nicht. "Es sind keine konkreten Erkenntnisse gegeben, dass ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen vorhanden ist", hält Polizeisprecher Thomas Sebold alles andere für "harte Spekulationen".
Die Ermittlungen der Polizei zielen daher aktuell darauf ab, wem die Katze mit hellbraunem bis dunkelbraunem getigertem Fell gehört. Denn momentan liegen keine Hinweise vor, dass eine ähnliche Katze vermisst wird. "Sobald wir das wissen, ergeben sich dadurch vielleicht neue Erkenntnisse", so Thomas Sebold.
Unklar, warum der Kadaver verschwunden ist
Die Polizei hofft aber auch auf Hinweisgeber, die etwas zu der Art der Verstümmlung sagen können. Für die Ermittler des zuständigen Polizeireviers in Villingen wäre es zudem wichtig zu wissen, ob es bereits ähnliche Vorkommnisse gegeben hat. "Dies bezieht sich vor allem auf Verstümmelungen direkt im Niedereschacher Ortsbereich", schränkt Sebold ein.
Unklar ist auch, warum der Kadaver verschwunden ist. Als dieser von den Bedienstete des Bauhofes abgeholt werden sollte, war er nicht mehr aufzufinden.
An einer Spekulation über die Gründe will sich die Polizei nicht beteiligen. Vielmehr hofft man auf Hinweise aus der Bevölkerung, die dem Polizeirevier in Villingen, Telefon 07721/60 10, mitgeteilt werden können.
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