Die Kinder des katholischen Kindergartens führten einen Lichtertanz auf. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Senioren feiern im Katharinensaal / Bürgermeister berichtet über Spurwechsel

Niedereschach (alb). Bei der Adventsfeier für die Senioren der Gemeinde im voll besetzten Katharinensaal fühlten sich die Gäste sichtlich wohl. Die Senioren wurden von der katholischen Frauengemeinschaft bestens bewirtet. Die Kinder des katholischen Kindergartens führten einen Lichtertanz auf und sangen mit allen zusammen bekannte Weihnachtslieder.

Bodo Volz erfreute mit heimatlichen Geschichten nach dem Motto "So wie es früher einmal war". Bürgermeister Martin Ragg war nicht ohne sein Instrument im schwarzen Koffer gekommen. Zusammen mit dem Duo Werner Reich und Wolfgang Hauser mit Akkordeon und Gitarre spielte er auf seiner Trompete weihnachtliche Weisen. Ragg informierte zudem, was in den kommenden Jahren alles in der Gemeinde ansteht. Er erwähnte das Jahrhundertprojekt der Nahwärmeversorgung durch die Bürgerenergie, die Vorbereitungen für ein Glasernetz, die zweite Zufahrt in das Gewerbegebiet und die seit Jahrzehnten bereits umkämpfte Ortsumgehung. Ganz besonders am Herzen lag ihm das Projekt Spurwechsel mit dem Ziel, die Elektromobilität auch im ländlichen Raum zu etablieren. Mit Blick auf den Fahrdienst im Zuge dieses Projekts bat Ragg die Senioren, keine falsche Scheu zu haben, sondern dieses Angebot zu nutzen. Denn in zwei Jahren soll Bilanz gezogen werden. Wenig erfreulich nannte Ragg die Situation bei der Ausweisung neuer Bauflächen. Hier würden gerade den kleineren Gemeinde im ländlichen Raum durch die Regierung ausgebremst, was ihnen enorme Probleme bereite, während den größeren Städten hier freie Hand gelassen werde. Eine ungute und ungerechte Situation, die ihm sehr große Sorgen bereite, so Ragg. Weitere große Herausforderungen werden mit den großen Projekten, wie der Sanierung der Schule in Niedereschach und der Schlossberghalle in Kappelin den kommenden Jahren ohnehin auf die Gemeinde zukommen.