Das ganze Forum-Team war von der Nachsorgeklinik Katharinenhöhe tief beeidnruckt. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Forum von Nachsorgeklinik Katharinenhöhe beeindruckt

Niedereschach (alb). Mit dem Fahrrad entlang der Iberischen Atlantikküste, auf dem Jakobsweg durch Nordspanien und Portugal – insgesamt rund 3500 Kilometer hat Peter Strbek aus Schabenhausen in zweimal rund vier Wochen mit dem "M-Bike" bewältigt.

In der Forum-Vortragsreihe "Niedereschacher in der Welt, die etwas andere Art zu reisen" kamen bei seinem Reisebericht im Katharinensaal 500 Euro an Spenden zusammen, die von ihm und dem Forum Niedereschach an die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe überreicht wurden. Der Kontakt zur Katharinenhöhe wird seit Jahren durch den in Niedereschach wohnenden Martin Aichele gepflegt, der sich als langjähriger Kinderarzt an der Katharinenhöhe seit jeher schon mit vielen Aktionen für die krebskranken Kinder der Nachsorgeklinik Katharinenhöhe und deren Familien in vorbildlicher Weise einsetzt.

Als Dankeschön der Klinikleitung für die Spende war nun das komplette Forum-Team zusammen mit Martin Aichele und Peter Strbek zu einem Informationsbesuch eingeladen, bei dem Geschäftsführer Stephan Maier und Verwaltungsleiterin Ilona Mahamoud die Gäste über die Entstehung, die Entwicklung, das Konzept und die Schwerpunkte der Klinik informierte. Angefangen um die Zeit 1985, als er oftmals noch der einzige Mann an der Klinik war, so berichtet Stephan Maier, sei das Konzept im Vordergrund gestanden, dass bei krebskranken Kindern nicht nur die Mutter mit dem Kind, sondern alle Familienangehörigen betroffen seien und mit in die Reha aufgenommen werden sollten. Daraus sei auch bestehende Konzept der Katharinenhöhe erwachsen. Und heute sei es so, dass inzwischen 91 Prozent der Patienten in Begleitung ihrer gesamten Familie aufgenommen werden, was der Einrichtung eine ganz besondere und vor allem auch kostenintensive Infrastruktur abverlange.

Martin Aichele wusste zu allen einst von ihm betreuten Patienten seine ganz persönlichen und auch ans Gemüt gehenden Schicksale und Erlebnisse zu berichte.