Erlöse und Gewinne können sich sehen lassen / Deutlich geringeres Defizit zu verkraften
Niedereschach-Kappel (spr). Der Kindergartenverein Kappel hat im vergangenen Jahr zahlreiche Projekte angeschoben, um die Finanzierung der Einrichtung zu unterstützen und die Attraktivität des Angebots zu sichern. Dies zeigte sich während der Hauptversammlung (wir berichteten).
Schriftführerin Andrea Weitbruch ließ in ihrem Jahresrückblick ein ereignisreiches Jahr Revue passieren. So stand für die Vorschüler bereits ein erstes Schnuppern in Industriebetrieben wie bei der Firma Kendrion in Villingen wie auch bei Touratech in Niedereschach auf dem Programm, aber auch das spielerische Erkunden der Natur wie während der Waldwoche auf dem Areal der Easy-Rider oder während des Bach-Projekts.
Viele Veranstaltungen trugen dabei zur Aufbesserung der Vereinskasse bei, wie der Adventsbasar als größter Einnahmeposten für den Kindergartenverein. Das hatte sich mit dem großen Engagement der Kindergärtnerinnen, der Elternbeiräte und Eltern im Jahresabschluss für 2013 niedergeschlagen, den Kassiererin Bernharda Müller vortrug.
Trotz beträchtlicher Einnahmen sei jedoch ein Minuskontostand nicht zu vermeiden, der wie jedes Jahr der Gemeinde als Defizit vorgelegt werde. Trotzdem habe man hervorragend gewirtschaftet mit 7811 Euro Erlösen alleine aus den Veranstaltungen.
Und somit war es auch für die Vorsitzende und Bürgermeister Martin Ragg eine Freude zu hören, dass im vergangenen Vereinsjahr 8838 Euro und damit rund 12 000 Euro weniger an Defizit als 2012 mit fast 20 000 Euro zu verkraften waren. "Die Erlöse und Gewinne aus den Festen können sich sehen lassen", lautete das Fazit der Kassiererin, "wobei die Lohnkosten natürlich mit rund 200 000 Euro beträchtlich sind und mit der Tarifanpassung in Zukunft noch etwas steigen werden". Kindergartenleiterin Amalie Rebmann trug, wie bei ihr gute Tradition, in gereimten Versen ein Loblied auf die Kinder vor und gleichzeitig den Appell an die Erwachsenen, die Welt öfters mit den Augen der Kinder zu sehen und sich öfters an die Augenblicke der eigenen Kinderzeit zurückzuerinnern.
Bei den Wahlen stand lediglich das Amt der Kassiererin zur Disposition. Hier stellte sich jedoch, sehr zur Erleichterung der Vorsitzenden Petra Hüllemann, Bernharda Müller erneut zur Wiederwahl und wurde auch einstimmig gewählt. Und dies, obwohl sie ihr Amt seit neun Jahren ausübe, ohne eigene Kinder im Kindergarten zu haben, so freute sich Petra Hüllemann.