Einen interessanten Ferientag bereitete der Schulförderverein den Kindern in Donaueschingen. Fotos: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug nach Donaueschingen in alte Gemäuer / Ein Mix aus Spiel, Abenteuer und Wissenschaft

Von Albert Bantle Niedereschach. "Abenteuer Technik , Wunder und Natur" – all dies erlebten 27 Kinder und Jugendliche im Rahmen des Kinderferienprogramms der Gemeinde jetzt hautnah im Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen. Unter dem Motto "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah", hatte der Förderverein der Schule Niedereschach-Fischbach mit Julia von der Hardt und Regina Rist als Betreuerinnen den Ausflug nach Donaueschingen organisiert.

Wie die große Beteiligung zeigte, war dies ein Riesenerfolg. Was für die beiden Betreuerinnen nur eines bedeuten konnte: "Wir freuen uns bereits aufs nächste Jahr." Kein Wunder auch, war der erlebnisreiche Tag doch angefüllt mit einem Mix aus Spiel, Abenteuer und Wissenschaft, speziell für Kinder und Jugendliche zugeschnitten: So ging es nach einem kurzem Kennenlernspiel der Teilnehmer auf dem Parkplatz an der Eschachhalle mit dem Bus auch schon los Richtung Donaueschingen.

Dort angekommen, beeindruckte das Museum, das eine gesamte Etage in einem großen Altbau einnimmt, die Kinder bereits durch seinen besonderen Charme, da man durch ein großes Steingewölbe-Treppenhaus eintritt.

Etliche Kinder meinten sogar, da hätten früher Ritter gewohnt. Dazu passend auch, dass man sich auf knarrenden Holzdielen durch die verschiedenen Räume des Museums bewegte. Auf drei Führer des Museums aufgeteilt wurden die Altersgruppen eingeteilt. Der "Raum der Wunder", der "Raum der Natur" und der "Raum der Technik" wurden erforscht.

Durch Fragen und Erklärungen tasteten sich die Kinder an die einzelnen Stationen beziehungsweise die aufgebauten Experimente heran und durften dann nach Herzenslust selbst Hand anlegen. So zum Beispiel gegen einen Roboter das Spiel "Vier gewinnt" spielen, die Wasserdurchlässigkeit von Lederschuhen testen, einen Tischtennisball in einem Luftstrom halten, die Mechanik eines gläsernen Flügels anschauen, die optimale Ausrichtung eines Windrades im Wind einstellen und sogar ein Getriebe mit Zahnrädern ausstatten.

Am Nachmittag nahm die eine Hälfte der Kinder an einem Wasserworkshop teil, bei dem die Oberflächenspannung des Wassers dargestellt und dabei auch Riesenseifenblasen erzeugt wurden, währen sich die anderen sich frei im Museum bewegen und alles ausprobieren durften.