Kommunales: Informationen über Gespräche beim Kreistags-Ausschuss

Niedereschach (alb). Gemeinde- und Kreisrätin Ilse Mehlhorn fragte in der jüngsten Sitzung des Niedereschacher Gemeinderates mit Blick auf eine Sitzung des Verwaltungsausschusses des Kreistages, inwieweit auf das dort beratene öffentliche Personennahverkehrskonzept die Abstimmung mit der Gemeinde erfolgt sei.

Bürgermeister Martin Ragg erklärte, dass die Gemeinde beteiligt wurde. Es gab ein Sektionsgespräch, bei dem Monika Rieble vom Hauptamt mit dabei gewesen sei. Hauptamtsleiter Jürgen Lauer ergänzte, dass dieses Sektionsgespräch ergeben habe, dass es für den ÖPNV für Niedereschach keine Verschlechterungen geben würde. Bei dem Gespräch sei es vor allen Dingen um zentrale Umsteigeverbindungen und andere Taktzeiten gegangen. Nähere Details hierüber wisse er nicht.

Ilse Mehlhorn wollte zudem wissen, inwieweit es Verbesserungen im ÖPNV von Niederschach nach Deißlingen gebe. Der Vorsitzende erklärte, dass hier keine Verbesserungen zu erwarten seien. Der Schülerverkehr funktioniere. Eine von der Gemeinde durchgeführte Umfrage habe ergeben, dass für eine verbesserte Verbindung von Niedereschach nach Deißlingen vonseiten Bevölkerung wenig Interesse bestehe.

Mehlhorn erkundigte sich außerdem, ob die Gemeinde, wenn – wie geplant – mehr Niederflurbusse eingesetzt werden, die Bushaltestellen eventuell umgestalten werden müssten. Lauer erklärte, dass die Gemeinde hierüber im Augenblick noch keine Informationen habe. Sollte etwas an sie herangetragen werden, werde man dies im Gemeinderat berichten.

Bürgermeister Martin Ragg wies darauf hin, dass es nicht nur in Niedereschach, sondern auch in vielen anderen Städten und Gemeinden noch sehr wenige barrierefreie Haltestellen gebe. Weiter erklärte er, dass für den Bau barrierefreier Haltestellen schon einmal ein Förderprogramm aufgelegt, jedoch sehr schnell wieder zurückgezogen worden sei. Eventuell, so seine Hoffnung, werde dieses wieder neu aufgelegt.