Gemeinde: 202 Straßenleuchten erneuert

Niedereschach (alb). Dank der finanziellen Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit setzte die Gemeinde Niedereschach ein sehr zukunftsweisendes und klimafreundliches Beleuchtungskonzept um. Insgesamt 202 Straßenleuchten hat die Gemeinde saniert. Mit rund 39 000 Euro von 158 000 Euro, wurde die Maßnahme unterstützt.

In verschiedenen Straßenzügen in den Wohngebieten von Niedereschach wurden die veralteten und ineffizienten Straßenleuchten durch moderne ersetzt. Durch die ursprüngliche Beleuchtungstechnik resultierte ein sehr hoher Energieverbrauch. Die mittlerweile sanierten Straßenleuchten bestanden durchweg aus Kofferleuchten mit Quecksilberdampfleuchtmitteln, pro Leuchte ausgestattet mit 100 Watt Leistung. Ein weiteres Manko der veralteten, nahezu antiquierten Beleuchtungstechnik, war die Lichtlenkung und die Lichtstreuung. Nur Bruchteile des erzeugten Lichts kamen dort an, wo sie sollten. Nun wurden und werden die veralteten Leuchtmittel durch LED-Straßenleuchten ersetzt. Zum Einsatz kommt innovativste LED-Technik eines deutschen Leuchten-Herstellers.

Jede neue Straßenleuchte strahlt mit 38 Watt, durch intelligente Technologie wird die Stromersparnis erzielt. Die prognostizierte CO2-Einsparung auf die mit 20 Jahren kalkulierte Lebensdauer der Leuchten betrachtet, beträgt 856 Tonnen. Die jährliche Stromeinsparung beträgt 72 500 Kilowattstunden oder anders ausgedrückt: Dank der neuen LED-Straßenbeleuchtung werden 73 Prozent des bisherigen Stromverbrauchs eingespart.

Diese Förderung wurde in die Straßenbeleuchtung des Kernortes von Niedereschach investiert, die Leuchten der drei Ortsteile Schabenhausen, Kappel und Fischbach, sowie die restlichen Leuchten im Kernort sollen nun innerhalb der kommenden zwei Jahre bei einer weiteren Fördermaßnahme umgestellt werden.