Hans Otto Wagner (stehend), unser Bild zeigt ihn beim jüngst im Heimatmuseum vom Geschichts- und Heimatverein durchgeführten Kinderferienprogrammtag, engagiert sich für das Heimatmuseum, das ihm längst zur zweiten Heimat geworden ist. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Vorsitzender des Geschichts- und Heimatvereins, Hans Otto Wagner, bringt sich ein / Mithilfe willkommen

Von Albert Bantle

Niedereschach-Fischbach. Die römische Geschichte und das Heimatmuseum in Fischbach zählen zu den großen Leidenschaften von Hans Otto Wagner. Seit Wagner vor einigen Jahren zum Vorsitzenden des Geschichts- und Heimatvereins Niedereschach gewählt wurde, verbringt er viel Zeit im Heimatmuseum.

Unterstützt von einem kleinen, aber schlagkräftigen Vorstandsteam, lässt sich Wagner immer wieder Neues einfallen. Und ständig ist er damit beschäftigt, im Museum wieder irgendetwas umzugestalten, um es für die Besucher noch interessanter zu machen.

Das Heimatmuseum der Gesamtgemeinde in Fischbach wurde durch engagierte Mitglieder des Geschichts- und Heimatvereins eingerichtet. Im ehemaligen Fischbacher Rathaus fand man eine ideale Unterkunft, sodass sich im Laufe der Jahre mit viel ehrenamtlichem Engagement aus der einstigen Sammlung "Heimatstube" ein schmuckes Heimatmuseum entwickelte.

"Gegenstände des dörflichen Lebens und seiner Kultur sind nicht nur gesammelt worden, sondern sie werden in ihrem funktionellen Zusammenhang und ihrer Entwicklung gezeigt", betont Wagner. So entstanden verschiedene "Lebensräume", vom Klassenzimmer bis zu funktionstüchtigen Werkstätten, eingebunden in die Ortsgeschichte anhand authentischer Zeitzeugnisse. Es wurde auch Platz gelassen für Aktivitäten in Form von Wechselausstellungen oder auch Versammlungen. Ein Besuch des Heimatmuseums ist daher immer ein informatives und gleichermaßen unterhaltsames Vergnügen. Geöffnet ist es jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr. Führungen sind auch außerhalb der normalen Öffnungszeiten möglich. Ansprechpartner ist Hans Otto Wagner (Telefon 07725/37 31).

Zudem finden im Heimatmuseum das ganze Jahr über Sonderausstellungen zu unterschiedlichen Themen statt. Viele der Visionen vom lebendigen und erfahrbaren Museum, die Wagner schon bei seinem Amtsantritt gehabt hat, sind längst umgesetzt. Dank des Eschachblicks des Schwarzwälder Boten verzeichnet das Museum neuerdings einen regelrechten Boom mit Besuchern aus dem Nachbarkreis Rottweil und sogar aus dem Kreis Tuttlingen. Nachdem innerhalb des kleinen Vorstands gleich aktuell drei Mitglieder aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten müssen, würde sich Wagner freuen, wenn er auch von neuen Gesichtern Unterstützung fände. Ob beim Kassieren des Eintritts, beim Backen eines Kuchen für das Museumscafé, Mithilfe beim Verköstigen der Kaffeegäste, bei Führungen durch das Museum, beim Reinigen der Räume oder der Mithilfe bei den Sonderausstellungen: Betätigungsfelder rund um das Heimatmuseum gibt es in Hülle und Fülle.

Interessenten können sich an Hans Otto Wagner oder die zweite Vorsitzende und Schriftführerin, Irmgard Klee, wenden.