Beim Brand in der Heizzentrale der Bürgerenergie Niedereschach ist ein Schaden von 100 000 Euro entstanden. Archivfoto: Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgerenergie: Alwin Rist nennt Summe von 100 000 Euro / Bürgermeister lobt Krisenmanagement

Von Albert Bantle

Voll des Lobes über das hervorragende Krisenmanagement aller Verantwortlichen und des technischen Personals der Genossenschaft Bürgerenergie Niederschach (BEN) beim Brand in deren Heizzentrale äußerte sich Bürgermeister Martin Ragg im Gemeinderat.

Niederschach. Ob es schon nähere Informationen zum BEN-Defekt gebe, wollte Gemeinderat Walter Pankoke in der Sitzung am Dienstag von Bürgermeister Ragg wissen. Ein beträchtlicher Sachschaden war ja bekanntlich bei dem Brand in der Heizzentrale in der dritten Januarwoche im Bereich des Ascheabwurfs der Hackschnitzelanlage entstanden, der bereits auf den Schaltschrank und gelagerte Paletten übergegriffen hatte. Da Ragg ja dem Aufsichtsrat vorsitze, könne er sicherlich inzwischen Näheres dazu sagen, so Pankoke, vor allem auch, wie man so etwas in Zukunft verhindern könne.

Dazu könne er nur sagen, dass das Krisenmanagement des Vorstands und der Verantwortlichen der Bürgerenergie, obwohl Wochenende und bereits Fastnachtszeit war, hervorragend funktioniert habe, ebenso wie der sofortige und umsichtige Einsatz der Feuerwehr. Dabei sei gezielt ein erfolgreicher Löscheinsatz geführt worden, dem es zu verdanken sei, dass der Schaden nicht noch größere Ausmaße angenommen hat, betonte Ragg. Zum Glück habe man im Vorfeld einen Ölkessel mit angeschlossen, der gedacht ist zur Abdeckung der Spitzenlasten und für den Notfall. Die Versorgung aller Abnehmer sei gesichert gewesen, und es habe keine "kalten Stuben" gegeben.

Inzwischen seien die Sachverständigen der Versicherungen vor Ort gewesen wie auch die Fachleute der beteiligten Firmen und Unternehmen. So konnte die Bürgerenergie bereits kurz vor der Fastnacht die reparierte Hackschnitzelheizanlage wieder in Betrieb nehmen, seiner Meinung nach in Rekordzeit, unterstrich Ragg. Um einen weiteren solchen Brandfall zu verhindern, sei im Ascheauswurf auch ein weiterer Sicherheitsmechanismus zusätzlich eingebaut worden. So sei davon auszugehen, dass so etwas nicht mehr vorkommt.

Auf Nachfrage bezifferte der Vorstandsvorsitzende der Bürgerenergie, Alwin Rist, den durch den Brand entstandenen Schaden am Mittwoch auf rund 100 000 Euro, ein paar Posten seien noch offen.