Verein möchte enger mit der Gemeindeverwaltung kooperieren / Benefizkonzert ein Höhepunkt

Von Albert Bantle

Niedereschach. Im kommenden Jahr möchte der Handels-, Gewerbe- und Industrieverein (HGI) wieder eine Gewerbeausstellung anbieten.

Zudem würde der Verein gerne beim Unternehmerstammtisch sowie beim Aufstellen der neuen Orientierungstafeln enger mit der Gemeindeverwaltung kooperieren. Zudem hofft der HGI-Vorstand um den Vorsitzenden Thomas Reichert, dass sich künftig die Mitglieder stärker einbringen, vor allem was Ideen für öffentlichkeitswirksame Aktivitäten angeht. Hier würde Reichert den bislang eher "geschlossenen Kreis" öffnen und noch mehr Mitglieder zur Mitarbeit animieren, wobei Reichert betonte, dass man immer dankbar sei für Wünsche, Anregungen und auch Kritik.

Für innovative Ideen sei Reichert ebenfalls dankbar, so der Tenor seiner Ausführungen bei der Generalversammlung des HGI. Gerade was Fachvorträge, wie jüngst mit dem Rentenexperten Martin Scheuer, angeht, wisse man im Vorstand nicht so recht, ob diese von den Mitgliedern wirklich gewünscht werden. Für Rückmeldungen wäre Reichert sehr dankbar.

Nach dem beruflich bedingten Ausstieg von Jens Blum als Beirat im Vorstand wurde mit Rita Hildebrand für diese Position eine Nachfolgerin gefunden.

Höhepunkt im abgelaufenen Jahr war das gelungene Benefizkonzert des HGI zugunsten des Palliativzentrums in Villingen-Schwenningen und dem Sozialfonds der Gemeinde Niedereschach. In den Berichten des Vorsitzenden, Thomas Reichert, und seines Stellvertreters, Rolf Zahel, zeigte sich, dass der HGI auf sehr vielen Feldern aktiv war. Dass der HGI Niedereschach finanziell auf gesunden Beinen steht, zeigte sich im Kassenbericht von Astrid Voges, der die beiden Prüfer, Gustav Herbst und Volker Chrobok eine tadellose Kassenführung bestätigten. Herbst und Chrobok wiesen darauf hin, dass für das Benefizkonzert 5000 Euro in die Vorbereitung gesteckt wurden, um am Ende 6000 Euro an Spenden einnehmen zu können. Diese Kosten empfanden die beiden Prüfer als etwas zu hoch. Im Verlauf der Versammlung wurde hierüber diskutiert, wobei dabei auch an die Satzung erinnert wurde, in der steht, dass solche sozialen Aktivitäten ausdrücklich erwünscht sind. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass die von allen Seiten hoch gelobte gelungene Veranstaltung eine Strahlkraft in die Region erzielt habe, was den Bekanntheitsgrad des Wirtschaftsstandortes Niedereschach im positiven Sinne erhöht habe.

Was die Gewerbeschau 2015 angeht, so wird das größte Problem wohl wieder sein, einen Termin zu finden, der allen Mitgliedern ins Konzept passt und an dem auch die Eschachhalle frei ist. Im Frühjahr sollen die Mitglieder hinsichtlich einer Beteiligung an der Schau vom HGI angeschrieben werden. Thomas Reichert hofft, dass wieder möglichst viele Betriebe aktiv mit dabei sein werden.