Hallenmanager stuft Brandrisiko ein / Neues Projekt: "Gemeinde in jungen Händen"

Von Albert Bantle

Niedereschach. Einiges zu besprechen gab es am Montagabend im kleinen Saal der Eschachhalle im Rahmen der Kulturausschusssitzung zwischen Verwaltung und Vereinsvertretern.

Nach den Projekten "Mit Herz und Hand im Ehrenamt" und der Existenzgründungsoffensive "Egon" tritt Bürgermeister Martin Ragg mit einer neuen Initiative an die Öffentlichkeit. "Gemeinde in jungen Händen" heißt das Projekt, das Ragg bei der Kulturausschusssitzung erstmals vorstellte. Damit solle aufgezeigt werden, was in der Gemeinde alles durch Jugendliche geleistet wird. Auf der anderen Seite sollen damit aber auch Jugendliche mit Workshops und entsprechenden Präsentationen dazu animiert werden, sich in die Vereine einzubringen und mitzuarbeiten.

Die Aktion soll eingebettet werden in das Schulfest der Gemeinschaftsschule Eschach-Neckar am Standort Niedereschach am Samstag, 10. Mai, von 10 bis 16 Uhr. Zum Kinderferienprogramm, das vom 31. Juli bis zum 12. September stattfindet, gab Anja Bärenbold vom Bürgerbüro der Gemeinde bekannt, dass bereits etliche Vereine ihre Zusagen gegeben haben und bat die restlichen Organisationen, sich Gedanken zu machen und sich ebenfalls einzubringen. Es müssten ja nicht immer aufwendige Programme wie Busausflüge sein, ein Spiele- oder Bastelnachmittag komme genauso gut an. Beginnen werde das Kinderferieprogramm mit einer Besonderheit, denn die Gemeinde plane den Start des Kinderferienprogramms als Auftaktveranstaltung des "Eschachfestivals".

Zur Problematik der Feuer- beziehungsweise Brandsicherheitswachen nahm Hallenmanager Andy Haberer Stellung. Insbesondere zeigte er sich überrascht, dass Vereine, unter anderem auch die Feuerwehr, auf das Landratsamt zugegangen seien und sich dort über die Brandsicherheitswache erkundigt hätten. Er könne nicht verstehen, dass man die Brandsicherheitswache teils sogar als Schikane empfinde.

Haberer bat deshalb darum, bei Veranstaltungen auf die Gemeinde zuzukommen und klar die Details mitzuteilen, damit man seitens der Gemeinde entsprechend reagieren könne. Seitens des Landratsamt gelte die klare Regelung, dass bezüglich der Brandsicherheitswache die Einstufung des Brandrisikos vom Ordnungsamt der Gemeinde beziehungsweise von der für die Halle beauftragten Person festzulegen sei. Fastnachtsveranstaltungen als ein erhöhtes Brandrisiko einzustufen, sei demnach absolut legitim, so Hallenmanager Andy Haberer.