In den Niedereschacher Kirchen danken die Gläubigen Gott für das reichhaltige Nahrungsangebot

Von Albert Bantle

Niedereschach. Sehr gut besucht waren am gestrigen Sonntag die Erntedankgottesdienste in der Gesamtgemeinde Niedereschach – sowohl bei der evangelischen als auch bei der katholischen Kirchengemeinde.

Das zeigt, dass nach wie vor viele Menschen wissen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass man so wie in unserem Land der Fall, Nahrungsmittel fast schon im Überfluss zur Verfügung hat.

Um genügend Nahrungsmittel zu haben, braucht es die Hilfe und Unterstützung durch die von Gott gegebene Natur, das entsprechende Wetter und den Arbeitseinsatz der Landwirte.

Für die Landwirte war es in diesem Jahr witterungsbedingt nicht einfach, die gut auf dem Feld stehende Ernte einzubringen. Auch daran sollte am Erntedanktag einmal erinnert werden.

Wer sich über die bis in die Nacht hinein im Einsatz befindlichen landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte mitunter geärgert hat, der sollte bedenken, dass dies mitunter einfach nicht anders geht.

Witterungsbedingt standen gerade in unserer Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, in diesem Jahr nur sehr kurze "Zweitfenster" zur Verfügung, um zu ernten und mit Blick auf das kommende Jahr bereits wieder zu säen.

In den Predigten sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche wurde deshalb zurecht darauf hingewiesen, dass eine gute Ernte und genügend zu Essen auf dem Tisch alles andere als selbstverständlich sind, auch wenn das viele meinen. Es gibt genügend Gründe, hierfür zu danken.

Die Erntedankfeier in der Niedereschacher Mauritiuskirche wurde musikalisch von der Band "Plug and Pray" sowie dem Trachtenverein "Reckhölderle" mit einer wunderschönen Erntekrone, sowie den Kindern des katholischen Kindergartens bereichert. Im Anschluss an die Erntedankfeier in der katholischen Kirche waren die Gottesdienstbesucher zum gemeinsamen Mittagessen, bei dem eine herrlich mundende Kürbissuppe serviert wurde, eingeladen.

Der Erntealtar in der evangelischen Kirche war prall gefüllt und geht an die "Tafel" in Villingen-Schwenningen. Nicht minder gut bestückt war der Erntealtar in der katholischen Kirche in Niedereschach der geprägt war von der in Handarbeit geflochtenen Erntekrone des Trachtenverein "Reckhölderle".