Diese Absenkung wird aus Kostengründen aktuell von der im "Glasfasereinsatz" befindlichen Firma nicht beseitigt. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Kabel: Gehweg wird später saniert

Niedereschach-Fischbach (alb). Im Zuge der Verlegung des Glasfaserkabels in Fischbach wurde in den vergangenen Wochen der Gehweg entlang der Schramberger Straße von der für die Kabelverlegung beauftragten Tiefbaufirma aufgerissen und wird nun wieder verschlossen.

Manchem Betrachter der Maßnahme, der die Hintergründe nicht kennt, ist es dabei unbegreiflich, weshalb nicht der Gehweg komplett erneuert wird, sondern ein kleines rund 40 Zentimeter breiter Reststück des alten Belages verbleibt. Und nicht nur das: Auch vorhandene Absenkungen im Gehweg, die für Nutzer durchaus gefährlich sind, bleiben bestehen.

Das begreife in Fischbach niemand, er werde von vielen Seiten darauf angesprochen und könne sich wegen der ganzen Sache schon fast nicht mehr am Stammtisch sehen lassen, berichtete Ortsvorsteher Peter Engesser in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Unterstützt wurde er von seinem Ratskollegen Armin Müller, der ebenfalls darauf verwies, dass zumindest die gefährlichen Absenkungen dringend beseitigt werden sollten. "Die Diskussion haben wir schon einmal geführt und ist schnell erledigt", so Ortsbaumeister Leopold Jerger bei seiner Antwort an Engesser. Ein neuer Gehweg sei aus Kostengründen nicht möglich. Er hätte den Gehweg auch gerne von der nun dort tätigen Firma vollständig erneuert, doch finanziell passe das einfach nicht.

Die Gemeinde spare Geld, wenn sie warte bis der jetzt dort tätige Unternehmer seine Gräben wieder verschlossen hat. Dann werde die Gemeinde die vorhandenen Absenkungen von einem anderen Unternehmer beseitigen und den Gehweg erneuern lassen, was billiger komme als das Angebot des jetzt aktiven Unternehmens, so der Ortsbaumeister abschließend. "Wir achten auf die Wirtschaftlichkeit und haben die besonders gefährliche Stelle im Blick und beheben diesen Schaden zeitnah", ergänzte Bürgermeister Martin Ragg.