Ziel der Gemeinde ist es, dass jedes Gebäude einen Glasfaseranschluss bekommt. Foto: Dorer Foto: Schwarzwälder-Bote

Verschiedene Anfragen im Gemeinderat

Von Albert Bantle

Niedereschach. Ziel der Gemeinde müsse es sein, dass jedes Haus in Niedereschach einen Glasfaseranschluss bekomme, erläuterte Bürgermeister Martin Ragg im Gemeindrat.

Edgar Lamparter hatte um Auskunft gebeten, wie es mit einem Zeitplan für das schnelle Internet in der Gemeinde aussehe.

Hierzu erklärte Ragg, dass es hier verschiedene Planungsstränge gebe. Die Experten seien sich einig, dass das Glasfaser die einzige Technologie sei, die den Anforderungen an ein schnelles Internet in wenigen Jahren noch standhalten könne.

Deshalb soll das Glasfaserkabel in jedes Haus verlegt werden. Für die Gemeinde sei dies ein enormer Standortvorteil und in wenigen Jahren nicht mehr wegzudenken. Der Landkreis unterstütze dieses Projekt und habe dafür eigens einen Zweckverband gegründet. Ziel der Gemeinde müsse es sein, so der Bürgermeister, dass der Glasfaseranschluss in jedes Haus komme.

Dies gelte nicht nur für den Kernort Niedereschach, sondern auch für die Ortsteile. Auf Nachfrage von Lamparter erläuterte Ragg verschiedene Details bezüglich des Anschlusses für Häuser, die im Moment zwar eine Fernwärmeleitung vor der Haustür haben, jedoch noch keinen Glasfaseranschluss wollen. Für diese Hausbesitzer, so Ragg, sei jeweils eine Anschlussmöglichkeit vorgesehen. Natürlich würden sämtliche privaten Anschlussnehmer irgendwann von der Gemeinde, die aktuell in Vorleistung tritt, dafür zur Kasse gebeten. Gemeinderat Peter Engesser wies darauf hin, dass im Zuge der Leitungsarbeiten von Schabenhausen nach Fischbach bereits ein Leerrohr mit eingezogen wurde.

Gemeinderat Holger Tranzer bat um Auskunft, weshalb die Verlängerung der Steigstraße in Richtung Fischbach über die Steig, nunmehr gesperrt worden sei. Ragg erläuterte, dass dies Sache der Verkehrsbehörden sei. Er wisse jedoch, dass man die Zufahrt deshalb gesperrt habe, damit der Busverkehr gewährleistet werden könne.

Rechnungsamtsleiter Alfred Haberstroh ging in der Sitzung auf eine Frage von Gemeinderat Edgar Lamparter ein. Lamparter hatte nachgefragt, wie hoch die Zuschüsse pro Kind für die Gemeinde seien. Für Kinder über drei Jahre erhalte die Gemeinde pro Kind und Jahr 1503 Euro für Kinder unter drei Jahre einen Betrag von 6211 Euro. Der Zuschussbetrag richte sich nach den aktuellen Öffnungszeiten der Kindergärten.