Absolventen des Garten- und Landschaftsbaus zeigen in Schabenhausen ihr Können

Niedereschach-Schabenhausen (alb). Im Floraparadies Weißer in Schabenhausen absolvierten 37 Gesellen ihre Prüfung im Garten- und Landschaftsbau, davon 25 zum Vollgärtner und zwölf die Fachrichtung Zierpflanzenbau. Die Prüfungsteilnehmer kamen aus allen Landkreisen, des Regierungspräsidiums Freiburg.

Organisiert wurden die Prüfungen von Ralph Kleint vom Regierungspräsidium Freiburg, der sich zusammen mit dem übrigen Prüfern freute, im Floraparadies in Schabenhausen so optimale Bedingungen für die Abnahme der Prüfungen vorzufinden. Floraparadies-Chef Uli Weißer bildet selbst aus und sein breit gestreutes Sortiment bietet für die Abnahme der Prüfung ideale Voraussetzungen, wie Ralph Kleint betonte.

Der Ausbildungsberuf des Gärtners beinhaltet sieben Fachrichtungen. Dies sind die Fachrichtungen Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau.

Vor diesem Hintergrund ist klar, dass der Betrieb, in dem die Prüfungen abgenommen werden, groß genug sein muss, denn es gilt, nicht nur theoretisches Wissen abzufragen. Die Prüflinge müssen auch in der Praxis ihr Können unter Beweis stellen. Hierfür stellte Uli Weißer seinen gesamten Betrieb zur Verfügung. Die Prüflinge mussten beraten, bepflanzen und verkaufen. Den ganzen Tag über waren waren sie auf dem riesigen Areal des Floraparadies unterwegs, um an abgetrennten Stationen praktische Aufgaben wie das Bepflanzen einer Schale vorzunehmen oder für selbst durchgeführte andere Bepflanzungen die richtigen Pflege und Düngetipps zu geben.

Zu bewältigen gab es fünf praktische Aufgaben und einen mündlichen Prüfungsteil. Die Prüfungen zeigten, wie breit das Wissensfeld für einen Vollgärtner sein muss. Das reicht vom Errichten eines Bordsteins, Platten verlegen, Baum setzen, Stauden pflanzen bis hin zum Rasen einsäen. Auch das theoretische Fachwissen ist nicht ohne. Unter anderem müssen 20 Pflanzen bestimmt werden. Kenntnisse über Bodenverhältnisse und Pflanzenschädlinge wurden ebenfalls abgefragt. Ralph Kleint ist mit seinen Prüflingen Jahr für Jahr in Großbetrieben im ganzen Gebiet des Regierungspräsidiums Freiburg unterwegs und nutzt bei der Auswahl der Prüfungsbetriebe die guten Kontakte.