Jubiläum: Ehrennarrenmutter wurde während Fasnet 80 Jahre alt

Von Albert Bantle

Niedereschach-Schabenhausen. Was für ein Zufall: Genau am Fastnachtsdienstag feierte Schabenhausens Ehrennarrenmutter Gertrud Sommer, geborene Hirt, ihren 80. Geburtstag.

In der Schlierbachhalle ging es dabei im Kreise ihrer vielen Freunde, Verwandten und Bekannten hoch her. Mit dabei war auch Schabenhausens Zunftmeisterin, Karin Höllein, die eine Nichte der Jubilarin ist.

Die Schabenhauser Narren haben der Jubilarin zuliebe ihr traditionelles "Narrengericht und Fasnetverbrennen", zu dem man sich sonst in der Schlierbachalle trifft, in das Haus der Vereine verlegt.

Gertrud Sommer ist bis heute, wenn es die Gesundheit erlaubt, bei der Schabenhausener Fasnet immer mit dabei. Fast zwei Jahrzehnte lang war das in Geisingen geborene Geburtstagskind Vorsitzende der Schabenhauser Schlierbachnarren. Seit Jahrzehnten bringt sich die Ehrennarrenmutter in die Dorf- und Vereinsgemeinschaft ein.

Die seit 1998 verwitwete Frau liebt die Geselligkeit. Das war auch bei der Geburtstagsparty in der Schlierbachhalle zu spüren. "Es war einfach wunderschön", so Sommer angesichts der vielen Vorträge und Einlagen der anwesenden Verwandten, Freunde und Nachbarn.

Die "Schlierbachwieber" erfreuten die Jubilarin mit einem flotten Ständchen und das Duo Wolfgang Hauser und Werner Reich sorgte für den musikalischen Schwung und einige Lacher. Unvergessen Gertrud Sommers Motorradfahrt während eines Umzuges mit dem damaligen Bürgermeister Otto Sieber als Sozius. Befreundet ist Sommer bis heute mit den Gründern der benachbarten Narrenzunft Fischbach. Diese waren mit ihrem Ehrenzunftmeister Hans Kaltenbach an der Spitze ebenfalls mit einer Abordnung bei der Geburtstagsfeier dabei.

Doch nicht nur bei den Narren hat sich Sommer engagiert. Auch beim Senioren Club war sie aktiv und organisierte dort ein Jahrzehnt lang Wandertouren.