In guten Händen ist die Wasserversorgung der Gemeinde Niedereschach bei Wassermeister Reiner Schütz. Er freut sich, dass der Gemeinderat im kommenden Jahr die Schaltanlage im Hochbehälter Pfaffenberg und die Pumpen im Pumpwerk in Fischbach erneuert werden. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Wasserversorgung: Neue Schaltanlagen im Hochbehälter Pfaffenberg und Erneuerung im Pumpwerk Fischbach

Stolz ist man bei der Gemeinde Niedereschach auf die eigene Wasserversorgung, die überwiegend aus der Kohlbrunnenquelle in Fischbach gespeist wird.

Niedereschach. Abgewickelt wird das Ganze über den Eigenbetrieb Wasserversorgung. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates legte Kämmerer Alfred Haberstroh bei der Beratung des Entwurfs für den Haushaltsplan 2018 (wir berichteten) auch die Planzahlen für den Eigenbetrieb Wasserversorgung vor.

Der Planentwurf für den Wirtschaftsplan 2018 hat ein Volumen von 1,04 Millionen Euro, davon im Erfolgsplan 653 000 Euro und im Vermögensplan 390 000 Euro.

Haberstroh wies darauf hin, dass der Gemeinderat im vergangenen Jahr einige Wasserversorgungsanlagen der Gemeinde besichtigt hat und dabei auch sehen konnte, dass einige Anlagen in die Jahre gekommen sind. Dabei sei man sich einig gewesen, jährlich Gelder für die Erneuerung der Anlagen, wenn irgendwie möglich, zur Verfügung zu stellen. Dies habe er entsprechend aufgenommen. So sind im kommenden Jahr 45 000 Euro für die Schaltanlagen im Hochbehälter Pfaffenberg vorgesehen und außerdem 50 000 Euro für die Erneuerung der Pumpen im Pumpwerk Fischbach. Investiert wird zudem in das Wasserleitungsnetz in der Königsfelder Straße in Fischbach in einer Größenordnung von 200 000 Euro.

Zur Finanzierung des Vermögensplans sei eine Kreditaufnahme in Höhe von 183 000 Euro notwendig. Die Gesamtverschuldung im Eigenbetrieb werde in etwa gleich bleiben und bei knapp 1,7 Millionen Euro liegen. Das seien 287 Euro pro Kopf, bei einem Landesdurchschnitt von 537 Euro pro Kopf.

Die mittelfristige Finanzplanung weist im Eigenbetrieb einen zusätzlichen Kreditbedarf für die Jahre 2019 bis 2021 von rund 500 000 Euro aus. Die Gesamtverschuldung beim Eigenbetrieb werde trotzdem leicht abnehmen, wenn dann mit den erwähnten 500 000 Euro relativ wenig investiert wird.