Pfarrer Peter Krech gab bei der Gemeindeversammlung eine Fülle von Informationen. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Wettbewerb soll Vorschläge von Künstlern für die evangelische Kirche in Niedereschach bringen

Niedereschach. Die evangelische hatte zu einem zentralen Gottesdienst in die evangelische Kirche in Niedereschach eingeladen. Danach fand eine Gemeindeversammlung mit einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen statt. Der Gottesdienst wurde vom Gospelchor "Cross Notes" unter der Leitung von Dirigent Thomas Schneider umrahmt.

Die Gemeindeversammlung wurde von Martin Klotz geleitet.

Pfarrer Krech berichtete aus der Gemeinde und ging dabei insbesondere auf die Aktivitäten und Veranstaltungen des Reformationsjubiläums, die Arbeit mit Flüchtlingen und das "jüngste Pflänzchen" der Gemeinde, das "Spirituelle Schatzkästchen" mit seinen verschiedenen Formaten ein. Brigitte Litzba verlas den Bericht aus dem Ältestenkreis. Eine Vielzahl von Sitzungen hielt der Ältestenkreis ab. Im Dezember ist Gerhard Bader als Mitglied des Ältestenkreises ausgeschieden. Ihm wurde für seine Arbeit gedankt. Albrecht Haller berichtete aus den Ausschüssen.

Mit Spannung erwartet wurde das Thema Kirchenglasfenster für Niedereschach. Aus Krechs Sicht würde der Kirchenraum in Niedereschach durch inspirierende Kirchenglasfenster in vielerlei Hinsicht an Attraktivität gewinnen und weitaus mehr wie bisher, als sakraler und spiritueller Raum wahrgenommen. Zudem könnten durch Kirchenglasfenster bisher störende Einflüsse beseitigt werden.

25 000 Euro sollen zunächst dafür aufgewendet werden, wobei durch bereits fest zugesagte Spenden von privater Seite ein gewisser Betrag bereits finanziert wäre. Geplant sei, weitere Spenden zu sammeln, und auch aus den Rücklagen könnte ein gewisser Finanzierungsanteil kommen. Auf Nachfrage von Werner Pfitzer, ob es bereits ein "Design-Konzept" gebe, erklärte Krech, dass ein Kunst-Wettbewerb geplant sei. Die dabei gemachten Vorschläge von Künstlern, sollen dann in enger Abstimmung mit dem Gesamtkirchenrat von einer fachkundigen Kommission in der auch Kunsthistoriker vertreten sein werden, bewertet werden, ehe dann eine Entscheidung falle. Die Gemeindeversammlung stimmte mehrheitlich auch dafür, den Friedensgruß zum festen Bestandteil der Gottesdienste zu machen.