Hilda Hauger (links) zeigt den Besucherinnen im Fischbacher Heimatmuseum kleine Meisterwerke in Form von Hardanger-Stickereien. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung übers Sticken im Fischbacher Heimatmuseum

Niedereschach–Fischbach (alb). Gut besucht war am Sonntag im Heimatmuseum der Gesamtgemeinde Niedereschach in Fischbach die Sonderausstellung mit den beiden Fischbacherinnen Hilda Hauger und Bärbel Nickolmann. Die beiden Frauen zeigten dort dem interessierten Publikum ihre Hardanger-Stickereien.

Die Hardanger-Stickerei ist schon eine Jahrhunderte alte Stickart, die aus Norwegen kommt, hauptsächlich aus dem Hardangergebiet, das sich von der Industriestadt Bergen, ostwärts ins Landesinnere erstreckt. Die Hardanger Stickkunst kam um die Jahrhundertwende nach Deutschland und ist bis in die Nachkriegszeit fast in Vergessenheit geraten.

Stickkunst boomtwie selten zuvor

Derzeit boomt diese Stickkunst wie selten zuvor. In den Volkshochschulen werden laufend Kurse angeboten, so auch in der Volkshochschule in Schwenningen.

Wer an Einzelheiten zu dieser Stickkunst interessiert war, war bei Nickolmann und Hauger bestens aufgehoben. Die beiden Frauen zeigten an zu bearbeitenden Stücken und Fachliteratur, wie so ein Werk entsteht.

Das Museumsteam rund um den Vorsitzenden des Geschichts- und Heimatvereins Niedereschach, Hans Otto Wagner, freute sich über die vielen Besucher und auch darüber, dass das Museumscafé gut frequentiert war.