Kommunales: Fahrzeug beseitigt Straßensplitt / Arbeiten haben sich verzögert

Niedereschach (alb). In der jüngsten Gemeinderatssitzung wollte Rätin Manuela Fauler wissen, warum derzeit eine große Kehrmaschine im Einsatz sei. Sie sei bereits mehrfach darauf angesprochen worden.

Ortsbaumeister Leopold Jerger erläuterte den Sachverhalt: Früher hätten die Bürger nach dem Winter den Straßensplitt vom Streudienst im Winter selbst zusammengefegt und beseitigt.

Die Zeiten hätten sich jedoch geändert, und viele Bürger kämen dieser Pflicht nicht mehr nach. Was verständlich sei, vor allem in den stark befahrenen Durchgangsstraßen, verbunden mit erheblichen Gefahren für Leib und Leben. Jerger führte auf, dass der Einsatz dieser Straßenkehrmaschine mit Kosten von immerhin rund 10 000 Euro verbunden sei, und begründete den Einsatz mit der Verkehrssicherheit auf den Gemeindestraßen.

Auf die weitere Frage von Fauler, warum diese Reinigungsmaßnahme denn erst jetzt – schon fast mitten im Sommer – erfolge, antwortete Jerger, dass der Zeitpunkt der Reinigungsmaßnahme eigentlich für Ende April geplant gewesen sei, aus verschiedenen, vom Auftragnehmer vorgebrachten Gründen, die er nicht näher erläutern wolle, aber jetzt erst erfolgen könnten.

Um hier Missverständnissen und Spekulationen vorzubeugen, regte Werner Reich an, solche Maßnahmen rechtzeitig über die Medien den Bürgern transparent zu machen, damit nicht am Stammtisch – wie auch bei ihm in Kappel schon vorgekommen – Spekulationen verbreitet werden und die Bürger wissen, dass und vor allem wann eine Kehrmaschine in der Gemeinde Niedereschach eingesetzt werde.