Familie Schwaiger stellt bis März im Rathaus aus / Kreative Technik entwickelt
Von Albert Bantle
Niedereschach. Mit Martin Schwaiger sowie Harald und Gabriele Schwaiger stellt im Rathaus eine ganze Künstlerfamilie ihre wahrhaft meisterlichen Werke vor.
Gabriele Schwaiger zeigt dort Originalwerke ihres Schaffens, Martin und Harald Schwaiger präsentieren als Werkschau Fotografien ihrer Originalwerke. Geöffnet ist die bis Ende März zu sehende Ausstellung auf insgesamt drei Stockwerken des Rathauses während der üblichen Öffnungszeiten von Montag bis Mittwoch von 7.30 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr sowie freitags von 7.30 bis 12 Uhr.
Martin und Harald Schwaiger sind Söhne des 1991 verstorbenen Malers Heinrich Schwaiger. Derart künstlerisch vorbelastet, fanden beiden den Weg zur Malerei. Gabriele Schwaiger kam über ihren Mann Harald zur Malerei. Sie hat eine ganz besonders kreative Technik entwickelt, denn sie malt ohne Pinsel mit Filzstiften auf dickem Pergamentpapier. Dieser Untergrund erlaubt, Farbschattierungen und sanfte Übergänge in unglaublicher Perfektion zu schaffen.
Bei den Werken des 1953 in Nürtingen geborenen Martin Schwaiger, der an der Stuttgarter Akademie und der dortigen Freien Kunstschule lernte, stechen vor allem seine mit einem ganz besonderen Schmelz versehenen Impressionen ins Auge. Seinen ganz persönlichen, ureigenen Stil pflegt Harald Schwaiger. Seine Motive sind bei seinen Werken derart breit gestreut wie seine Gedankenwelt, die sich auch in den in Niedereschach gezeigten Werken widerspiegelt. In Niedereschach sind Harald und Gabriele Schwaiger bekannt, denn viele Jahre wohnten sie dort, ehe es sie ins benachbarte Oberzentrum nach Villingen-Schwenningen zog.