Jetzt werden in der Heizzentrale Hackschnitzel benötigt. Die Umstellung auf den Weg gebracht haben (von links) Alwin Rist, Arnold Berghoff, Dieter Hölken und Michael Grundnich. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Wärme der Biogasanlage reicht nicht mehr aus / Anlage in Betrieb

Niedereschach (alb). Die Hackschnitzelanlage der Bürgerenergie (BEN) läuft seit dieser Woche erstmals mit Hackschnitzeln. Bislang konnte man die am Netz befindlichen Gebäude mit der überschüssigen Wärme aus der Biogasanlage versorgen.

Nachdem nun bereits 50 Gebäude am Netz sind, darunter auch einige Großabnehmer, reicht die Wärme der Biogasanlage nicht mehr aus.

Deshalb wurde nun die Hackschnitzelanlage in Betrieb genommen. Der Hackschnitzelbunker ist mit rund 350 Kubikmetern prall gefüllt. Jetzt nahmen der Vorstandsvorsitzende der BEN, Alwin Rist, sowie die Planer Arnold Berghoff und Dieter Hölken vom Planungsbüro Büro Hölken und Berghoff die Hackschnitzelanlage in Betrieb.

Bis zum Jahresende sollen bereits 100 Gebäude angeschlossen sein. Derzeit läuft die Anlage, die unter Volllast rund 2500 Kilowatt Leistung liefert im "Ein-Drittel-Betrieb". Durch den Einsatz der Hackschnitzel, waren in dieser Woche noch einmal sehr umfangreiche technische und elektronische Feinabstimmungen notwendig. Die Mitarbeiter der Firma Dahlbach waren viele Stunden und sogar nachts im Dauereinsatz, damit die Anlage ab dem kommenden Sonntag vollautomatisch und fernüberwacht funktionieren kann. Danach werden sechs von der BEN beauftragte Männer im wöchentlichen Wechsel Bereitschaft haben und reagieren, wenn die Fernüberwachung eine Störung melden sollte. Nur einmal wöchentlich wird es notwendig, dass der Bereitschafts-Mitarbeiter in die Anlage geht, um kleinere Wartungs- und Überwachungsarbeiten zu erledigen.