Gruppe krempelt für Projekt auf dem Pausenhof der Fischbacher Schule Ärmel hoch

Niedereschach (alb). Eine Initiative aus Eltern von Schülern der Grundschule in Fischbach strebt an, im Bereich des Pausenhofs der Grundschule einen Spielplatz zu errichten. Die Gemeinde rechnet mit Kosten von rund 22 000 Euro.

Innerhalb der Elterngruppe ist man sehr aktiv und will für dieses Projekt so viel wie möglich an Spendengeldern zusammentragen. Verschiedene Kuchenverkäufe, Sponsorensuche und einiges mehr sollen dazu beitragen, dass für das angestrebte Ziel nennenswerte Beträge zusammenkommen. Die Differenz wäre von der Gemeinde zu übernehmen. Ebenso wäre das Aufstellen der Spielgeräte im Pausenhof vom Bauhof der Gemeinde Niedereschach zu übernehmen.

Bürgermeister Martin Ragg erklärte, dass dieses Projekt seitens der Gemeinde von Anfang an mit sehr viel Wohlwollen begleitet wurde. Die Gemeinde begrüße die Elterninitiative, die sich in Fischbach bezüglich des Spielplatzes an der Grundschule entwickelt hat. Er bat die Sprecherin der Elterninitiative, Birgit Kaltenbach, zu erläutern, worum es den Eltern gehe. Kaltenbach erklärte, dass es auf dem Pausenhof der Grundschule in Fischbach keinerlei Möglichkeit zum Spielen gebe. Der Asphalt sei zwischenzeitlich ohnehin völlig uneben und durchlöchert. Spiele seien nicht möglich.

Seitens der Eltern der Grundschulkinder sei man sich einig gewesen, dass man nicht einfach an die Gemeinde herantreten und etwas fordern wolle, sondern dass man sich selbst einbringen müsse. Deshalb habe man schon im Vorfeld Aktionen gestartet. Zwischenzeitlich habe man dadurch 3500 Euro selber erwirtschaftet. Wenn die weiter geplanten Aktionen so verlaufen, wie man sich dies erhofft, können noch weitere 2000 Euro hinzukommen. Hinzu kommt, dass man noch Firmen und den Förderverein der Schule ansprechen möchte. Zudem sei der geplante Spielplatz nicht nur ein Spielplatz für die Grundschule, sondern sei auch nutzbar bei Veranstaltungen in der angrenzenden Bodenackerhalle oder bei Fußballspielen auf dem Sportgelände.

Um die von Ortsbaumeister Leopold Jerger errechneten Kosten von 22 000 Euro eventuell noch etwas minimieren zu können, könnte sich Kaltenbach durchaus vorstellen, dass man beim Bau des Spielplatzes gewisse Eigenleistungen erbringt.

Gemeinderat und Ortsvorsteher Peter Engesser pflichtete Kaltenbach bei. Er wies darauf hin, dass es in Fischbach ein langer Wunsch sei, dass auf dem Pausenhof diesbezüglich etwas geschehe. Er sei sich sicher, dass es eine sinnvolle Lösung gibt und das bei den Kosten noch Luft nach unten vorhanden ist.

Jerger erläuterte die von ihm zusammengestellten Kosten, bei denen er davon ausgegangen ist, dass sämtliche aufgeführte Leistungen an externe Firmen vergeben werden müssen. Bei Eigenleistungen könnte es zu Einsparungen im Bereich von 30 bis 50 Prozent der veranschlagten Kosten kommen.