Kommunales: Tonanlage erneut Thema

Niedereschach-Fischbach (alb). Die bereits im Juli im Ortschaftsrat diskutierte, nicht funktionierende Tonanlage in der Bodenackerhalle, war im Gremium erneut Thema.

In der Juli-Sitzung hatte Bürgermeister Martin Ragg Niedereschachs Hallenmanager Andreas Haberer beauftragt, die Anlage unter die Lupe zu nehmen. Haberer erklärte nun, dass er zusammen mit einem anerkannten Fachmann aus St. Georgen sowie dem Ehrenvorsitzenden des FC Fischbach, Ulli Scharnitzki, über sechs Stunden vor Ort gewesen sei. Dabei sei alles fachmännisch geprüft und gemessen worden.

Es wurden etliche "Baustellen" gefunden

Man habe dabei etliche gravierende "Baustellen" gefunden. So seien von den vier vorhandenen "Endstufen" drei unbrauchbar gewesen. Neue seien bereits installiert worden. Auch die Boxen wurden kontrolliert. Im Bereich der Kabel und Anschlüsse habe es sehr viele "Verdrehungen" und Verwechslungen von Plus und Minus gegeben. Sämtliche zu beanstandenden Dinge wurden von dem Experten bereits beseitigt.

Zwei der überprüften Lautsprecherboxen seien eingebeult. Sie müssen erneuert werden. Auch müsse einer der eingebauten Lautsprecher unter der Bühne noch repariert werden. Für die kommenden Veranstaltungen müssten diese Sofortmaßnahmen, die rund 2000 Euro gekostet haben, zunächst ausreichen.

Gestört hat Haberer bei der Inspektion der Anlage, dass die Trainer und Übungsleiter die die Halle nutzen, stets das große Mischpult herausholen müssen und jeder daran herumdrehe. Es sei eine kleine Box beschafft worden, so dass man das Mischpult nicht mehr benötige. Die noch nicht durchgeführten Maßnahmen sollen zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Finanzierung über den Haushaltsplan gesichert ist, durchgeführt werden. Gemeinderat Holger Tranzer meinte, es müsse möglich sein, diese Investitionen jetzt zu tätigen und die Sache zu Ende zu bringen. Peter Engesser wies darauf hin, dass es nicht gut sei, wenn jeder auf die Anlage und das Mischpult Zugriff habe. Haberer regte an, die Endstufen so zu schalten, dass man durch das Drücken eines noch anzubringenden Hauptschalters die Anlage in Betrieb nehmen könne.

Peter Engesser bezeichnete die durchgeführte Aktion als guten Schritt. Er sieht nach wie vor das Problem, dass jeder an der Anlage "herumschraube". Er könnte sich vorstellen, dass man seitens der Vereine jeweils ein oder zwei Mitglieder benennt, die technisch begabt sind und für den jeweiligen Verein die Anlage bedienen können. Auch Haberer ist der Meinung, dass eine richtige Einweisung wichtig ist und man war sich einig darüber, dass jeder Verein zu einer solchen Einweisung zwei Vertreter schicken soll. Stefan Bantle stellte den von Holger Tranzer angeregten Antrag, die ausstehenden Reparaturarbeiten möglichst zeitnah durchzuführen. Haberer solle hierfür einen Kostenvoranschlag vorlegt. Dies wurde einstimmig beschlossen.