Die Musikkapelle aus Siensbach begeisterte am Samstagabend. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Bachfest der Musik- und Trachtenkapelle Schabenhausen wieder einmal bestens besucht

Von Albert Bantle

Niedereschach-Schabenhausen. Ganz im Zeichen zünftiger Blasmusik stand auch in diesem Jahr das traditionelle Bachfest der Musik- und Trachtenkapelle Schabenhausen. Zu Ende geht das Fest, das sich am Samstag und Sonntag einmal mehr als Besuchermagnet erwies, am heutigen Montag.

Eröffnet wurde das Fest am Samstag von der heimischen Musik- und Trachtenkapelle Schabenhausen. Danach begeisterte die Musikkapelle aus Siensbach. Eine Kapelle, in der früher die heute in Schabenhausen beheimatete und nun in der Musik- und Trachtenkapelle Schabenhausen aktive Musikerin, Claudia Kammerer, spielte. So kamen auch die Kontakte nach Siensbach zustande.

Der Auftritt der Siensbacher war ein Gegenbesuch, denn die Schabenhauser Musiker waren auch schon in Siensbach zu Gast und musizierten dort. Für die glänzend disponierte Musikkapelle gab es riesigen Beifall und die Kapelle durfte die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen, genau so wenig wie die kleine Besetzung des Musikverein "Harmonie" Niedereschach, die nach den Siensbachern aufspielte.

Am gestrigen Sonntag waren es dann die Musikvereine aus Winterspüren und Fischbach, die ebenfalls in gekonnter Weise für musikalische Unterhaltung sorgten. Kein Halten gab es dann für alle Blasmusikfreunde beim abendlichen Auftritt der Bauernkapelle Mindersdorf unter der Leitung von Uli Bach.

Natürlich wurden die vielen Gäste auch bestens bewirtet. Einmal mehr zeigte sich dabei, dass die Schabenhauser Vereine untereinander bestens harmonieren. So hatten die Bewirtung der Gäste und den Küchendienst am Samstagabend Mitglieder der Narrenzunft Schabenhausen übernommen. Im Gegenzug dazu bewirten die Schabenhauser Musiker stets beim Wasserträgerträgerball der Narrenzunft an der Fasnacht.

Die Vorsitzende der Musik- und Trachtenkapelle Schabenhausen, Sabine Müller, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Festverlauf und dankte allen, die einen Beitrag dazu geleistet haben. Das fing an bei den verschiedenen Gastkapellen bis hin zu den vielen helfenden Händen vor und hinter der Theke und beim Auf- und Abbau.

In diesem Jahr wurde die Vorbereitung des Festes durch einen Gewittersturm wenige Tage vor dem Fest erschwert. Dabei wurde das ganze Areal rund um den Vereinsschuppen, auf dem das Fest stattfindet, verwüstet. Ein durch den Sturm abgeknickter Baum beschädigte das Küchendach erheblich. Es bedurfte sehr viel Aufwand, um die Schäden und Verunreinigungen am Vereinsschuppen wieder zu beseitigen. Auch hierfür dankte Sabine Müller allen, die geholfen haben. Ebenso dankte sie den vielen fleißigen Kuchenbäckerinnen, die dazu beitrugen, dass die Kuchentheke so gut bestückt werden konnte.

Ab 15 Uhr geht das Bachfest dann am heutigen Montag mit einem Handwerkervesper auf die Zielgerade. Ab 18 Uhr wird die Formation "Schwarzwaldfeger" nochmal ordentlich Stimmung machen und für einen weiteren musikalischen Höhepunkt sorgen.