Schwelgen in Erinnerungen: Hauger-Familie kommt in Niederschach zusammen / Besuch des Heimatmuseums
Von Albert Bantle
Niedereschach-Fischbach. Knapp 80 Menschen nahmen dieser Tage am großen "Hauger-Familientreffen" in Fischbach teil. Bestens organisiert von Margit Müller, erlebten sie in Fischbach einen wunderschönen, kommunikativen und geselligen Tag.
Nachdem man sich vor rund 20 Jahren zum ersten Mal zu einem "Hauger-Treffen" in Fischbach zusammengefunden hatte, war es Hannelore Seemann, die bei der Beerdigung ihrer ebenfalls zur "Hauger-Familie" gehörenden Mutter Rosa Schlenker, mit der Frage an Margit Müller, einer geborene Hauger, herantrat, ob sie es nicht in die Hand nehmen würde, ein zweites Hauger-Familientreffen zu organisieren. Schließlich sei es einfach schade, dass man sich sonst im Grunde genommen immer nur bei traurigen Anlässen, also Beerdigungen, treffe.
Und wer Margit Müller, die agile Vorsitzende des Fischbacher Kirchenchores, kennt, der weiß, dass diese, wenn sie eine Aufgabe übernimmt, mit Schwung und Elan rangeht. Und so dauerte es nicht lange bis zum zweiten Hauger-Treffen in Fischbach.
Die weiteste Anreise nahm dabei Inge Dolescholl aus Wien auf sich. Jüngster Teilnehmer an dem Treffen war der erst zwei Wochen alte Henrik, ältester Teilnehmer war mit 91 Jahren Helene Müller. Nachdem man, bewirtet im Landgasthof "Zum Mohren", einige gesellige Stunden miteinander verbracht hatte, ging es dann ins Fischbacher Heimatmuseum, wo man eine vom Vorsitzenden des Geschichts- und Heimatvereins Hans Otto Wagner geleitete Führung genoss, die alle begeisterte. Dabei wurden viele alte Erinnerungen wach gerufen.
Im Park in der Fischbacher Ortsmitte trat man dann zum Abschluss des gelungenen Treffens zusammen, um ein Gruppenfoto zu schießen. Einig war man sich darüber, dass das durchgeführte zweite "Hauger-Treffen" nicht das letzte seiner Art gewesen sein soll.
