So geht Gemeinschaft: der Familientag des FC Kappel. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

FC Kappel stellt seine Jugendarbeit vor / Gastmannschaften aus Obereschach und Brigachtal

Niedereschach-Kappel. Dass es dem FC Kappel gelungen ist, seine vorbildliche, breit gefächerte Jugendarbeit auch entsprechend öffentlichkeitswirksam zu präsentieren, bewies der enorme Zulauf zum inzwischen dritten Familien- und Fußballtag. Den Familientag präsentierte die Jugendabteilung des Vereins am Sonntagnachmittag bei optimalen Witterungsbedingungen im schmucken, idyllisch gelegenen Waldstadion.

Jugendleiter Heinrich Popko und sein Stellvertreter Christoph Reiser hatten mit diesem Familientag sicherlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Für das Duo geht es bei der Aktion darum, die Eltern einzubinden und dem Fußballnachwuchs einen erlebnisreichen Tag zu bescheren, und insofern auch einen schönen Saisonabschluss zu bieten. Wichtig sei vor allem, den Eltern zu zeigen, was im FC in der Jugendarbeit alles geleistet wird.

Denn das Jahr über bringen die Eltern ihre Kinder zumeist vorbei und holen sie nach dem Training oder den Spielen wieder ab, "und ansonsten kriegen sie eigentlich so gut wie nichts mit", erläutert Christoph Reiser.

Deshalb habe man vor drei Jahren diesen Familientag geschaffen, um die Eltern und auch die gesamte Bürgerschaft von der Vereinsarbeit und insbesondere für die Jugendarbeit zu begeistern. Oder auch nachdenklich zu machen und ihnen den Anstoß geben, sich doch eventuell auch in einem Verein zu engagieren.

Eine besondere Freude war es für Stadionsprecher Günter Hauser, zum Familientag Bürgermeister Martin Ragg Ragg, dessen Nachwuchs bereits kräftig in der Kappeler Jugend mitmischt, begrüßen zu dürfen, ebenso mit dabei Ortsvorsteher Werner Reich, der als Urgestein des FC Kappel und als Bambini-Trainer auf pädagogische Art und Weise auch die Bambini-WM leitete. Die Jugendlichen wollten sich messen, deshalb seien an diesem Tag Gastmannschaften eingeladen, so aus Obereschach und Brigachtal. Und so waren an diesem Nachmittag wieder neben spielerischen Einlagen interessante Turniere geboten, angefangen von den Kleinsten bei einer Bambini-WM, dem Turnier der F-Mamas gegen ihre eigenen Nachwuchskicker in der F-Mannschaft und den Spielen der der D-Jugend. Sämtliche Begegnungen waren bestes Beispiel dafür, wie die Jugendarbeit im FC Kappel Jung und Alt begeistert und motiviert.

Vorgestellt wurde auch die Fußballschule Hubert Fait als ein neues Projekt, in der die F-, E- und die D-Jugendspieler 20 Stunden im Monat trainiert werden, bei einem ehemaligen polnischer Nationalspieler, der seine Fußballschule in Hüfingen betreibt. Die Sponsoren der Jugendarbeit wurden vorgestellt, und ein attraktives Rahmenprogramm mit Kindertraining, Tischtennis und Torwand rundete den interessanten Sporttag ab. Dabei war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.