Kommunales: Ausschreibungen sollen zu Jahresanfang erfolgen / Zahlreiche Fakten diskutiert

Niedereschach-Fischbach (alb). Wenn alles nach Plan läuft, soll mit der Erschließung des Gewerbegebietes Riedwiesen-Mitte in Fischbach im Frühjahr 2017 begonnen werden.

Die Ausschreibung der notwendigen Erschließungsarbeiten soll möglichst noch im Januar erfolgen. In der jüngsten Sitzung des Niedereschacher Gemeinderates befasste sich dieses Gremium mit Planer Rainer Autenrieth mit den eingegangenen Stellungnahmen und den öffentlichen sowie privaten Belangen und wog diese gegeneinander ab. Gleichzeitig wurde die Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange beschlossen, die für die Dauer eines Monats in Form einer öffentlichen Auslegung und als Anhörung erfolgen wird.

Neben dem Bebauungsplanes und den -vorschriften ging es um einen artenschutzrechtlichen Fachbeitrag, den Umweltbericht, den Bestandsplan Biotope und Nutzungen sowie dem Maßnahmenplan zur Durchgrünung. Die Lage der geplanten Erschließungsstraße in das Gebiet Riedwiesen-Mitte, so Autenrieth, sei klar, was die Höhe anbetreffe, werde möglichst so verfahren, dass das anfallende Erdreich auf dem Gelände verbleiben kann.

Auf Nachfrage von Ortsvorsteher und Gemeinderat Peter Engesser erklärte Autenrieth, dass die Erschließungsstraße, wie im Lageplan aufgeführt, in Verlängerung der bisherigen Straße bei der Firma Roth geplant sei. Armin Müller bat um Auskunft darüber, ob im Zuge der Neuerschließung geplant sei, im ersten und bereits bestehenden Abschnitt, den dort noch fehlenden, aber schon lange eingeplanten Gehweg herzustellen. Hierzu erklärte Autenrieth, dass dies mit dem Bebauungsplanverfahren und der Erschließung des Gebietes "Riedwiesen-Mitte" nichts zu tun habe. Ob dieser Gehweg angelegt wird, wenn die Erschließungsstraße gebaut wird, sei ausschließlich eine Sache und Entscheidung der Gemeinde.

Nach dem Beschluss des Gemeinderates sagte Autenrieth, dass nach der Beteiligung der Öffentlichkeit der Behörden sowie sonstiger Träger öffentlicher Belange am 13. Dezember der letzte Verfahrensschritt erfolgen werde. Die möglichst frühzeitige Ausschreibung zu Jahresbeginn soll vor allem deshalb sein, weil zu diesem Zeitpunkt die Auftragsbücher der Tiefbaufirmen noch nicht so gefüllt sind, so dass man unter Umständen günstigere Preise erzielen könne.