Vielerorts Probleme mit Tempoüberschreitungen. Geschwindigkeitsmessung im Fischbacher Römerweg geplant.
Niedereschach-Fischbach - Es ist immer dasselbe, lediglich die Straßen und die Beschwerdeführer wechseln von Fall zu Fall. Die Rede ist von der Raserei innerhalb der Niedereschacher Gesamtgemeinde.
In der jüngsten Sitzung des Fischbacher Ortschaftsrats war es Martin Hauger aus dem Römerweg, der in der Frageviertelstunde darauf hinwies, dass im Römerweg viel zu schnell gefahren wird. Er überlege deshalb, dort künftig sein Auto auf der Straße zu parken. Er habe sehr bewusst einen Grünstreifen an seiner Grundstücksgrenze zur Straße hin angelegt und damit wohl auch viele Anwohner provoziert. Im Grunde sei es ihm jedoch darum gegangen, in der Straße für eine gewisse Verkehrsberuhigung zu sorgen.
Hauger wies darauf hin, dass sich im Römerweg stets sehr viele spielende Kinder auf der Fahrbahn aufhalten. Es sei unverantwortlich, wie dort vor allem von der Sinkinger Seite her gefahren werde. Er bat Ortsvorsteher Peter Engesser deshalb darum, im Römerweg einmal die gemeindliche Geschwindigkeitsmessanzeige aufzustellen, damit die Raser einmal ablesen können, wie schnell sie fahren, ohne dass dies gleich Bußgelder und Anzeigen zur Folge hat.
Ortsvorsteher Peter Engesser sagte zu, die Geschwindigkeitsmessanzeige dort aufzubauen. Diese Anzeige helfe jedoch nur, solange sie dort hänge. Sobald die Tafel wieder abgebaut ist, werde wieder gerast. Dies habe sich auch bereits in der Königsfelder Straße vor dem Anwesen von Heinz Petrolli gezeigt.
Martin Hauger bat darum, dass seitens der Gemeinde das Problem mit der Raserei im Römerweg im Auge behalten wird. Bei der Gemeinde ist dieses Ärgernis nicht nur im Römerweg bekannt. Auch im Gebiet "Vogelsang" in Fischbach, in der Königsfelder Straße sowie in der Schramberger Straße werde gerast.
Solange der Kontrolldruck jedoch nicht verstärkt wird – und hierfür fehlt der zuständigen Polizei offensichtlich das Personal –, wird sich nach Meinung vieler Anwohner an der Situation wohl nicht viel ändern, und an die Vernunft der Autofahrer zu appellieren bringe ebenfalls keinen Erfolg. Im Römerweg in Fischbach wird vor allem von Sinkingen her kommenden kräftig gerast. Ein Zustand, der vor allem für die Kinder, die dort spielen, sehr gefährlich ist, zumal die Hausgrundstücke direkt bis an den Fahrbahnrand reichen.
