Der Arbeitskreis hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit neuen Kunstglasfenstern für die evangelische Kirche in Niedereschach beschäftigt (von links): Sigrid Steiner, Britta Dettinger, Sibylle Stern, Pfarrer Peter Krech, Gerhard Bader, Renate Meinhardt und Karin Bader. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Arbeitskreis: Kostenrahmen liegt bei 25 000 Euro / Im Oktober vier Künstler vor Ort

Niedereschach/Dauchingen. Seit über einem halben Jahr beschäftigt sich der Arbeitskreis Kirchenfenster der evangelischen Jakobusgemeinde mit der Anschaffung von Kunstglasfenstern für die evangelische Kirche in Niedereschach.

Der Arbeitskreis, bestehend aus fünf Kirchenältesten und Pfarrer Peter Krech, ist mit seinen Planungen und Überlegungen schon weit voran geschritten. Voll mit eingebunden ist der Oberkirchenrat, der dem Kunstvorhaben in Niedereschach offen gegenüber steht.

Nach jetzigem Stand der Dinge, sollen nicht alle sechs Fenstersäulen mit Kunst versehen werden, sondern nur zwei. So wird weiterhin viel Licht in den Kirchensaal einfallen, und zusätzlich wird die Gemeinde den schönen Einblick haben, sich in einem Raum mit anspruchsvoller Glaskunst aufzuhalten, wenn sie Gottesdienste feiert. Aktuell können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Entwürfe der Glasfenster präsentiert werden.

Im Oktober werden sich gleich vier Künstler vor Ort mit der Thematik beschäftigen. Sie sollen dann innerhalb von drei Monaten im Rahmen eines Kunstwettbewerbes ihre Entwürfe vorlegen. Der Entwurf, der am meisten überzeugt, soll dann realisiert werden.

Entscheiden wird eine Jury, die zur Hälfte aus Mitgliedern der Kirchengemeinde vor Ort und zur Hälfte mit Vertretern des Oberkirchenrates besetzt sein wird. Der Kostenrahmen ist im Moment bei 25 000 Euro angesetzt. Wann die Fenster dann eingebaut werden, ob noch im Jahr 2018 oder erst 2019, ist noch nicht klar.

Die Mitglieder des Arbeitskreises Kirchenfenster haben sich im Vorfeld intensiv mit dem Projekt beschäftigt, sich mit verschiedenen Künstlern und deren bisherigen Werken auseinandergesetzt, Glaskunstwerkstätten besucht und dabei auch viel Unterstützung und Wohlwollen seitens des Oberkirchenrates erhalten. Natürlich ist die Jakobusgemeinde, zu der die Gemeinden Dauchingen, Niedereschach mit allen Ortsteilen und Weilersbach gehören, bei der Umsetzung des Glaskunstprojektes auf Spenden angewiesen.