Deifelzunft: Männerballett, Songs und Sketche einstudiert
Niedereschach (alb). Die Deifelzunft feiert am morgigen Samstag ab 19.30 Uhr im Katharinensaal unter der katholischen Kirche mit einem zünftigen "Deifelobed" ihr 35-jähriges Bestehen.
Das Motto für den närrischen Abend lautet "35 Jahre schwarz-rotes Eschachtal" – angelehnt an das Häs der Deifelzunft, bestehend aus rund 2000 roten und schwarzen ziegelförmigen Filzflecken, die einzeln in Wellenform aufgenäht sind. Diese Wellenform symbolisiert die Eschach. Das Rot stellt das teuflische Feuer, das Schwarz die Hölle dar, dazu passend die grimmige Holzmaske. 1996 kam als Einzelfigur der "Oberdeifel" mit seiner fast drei Kilogramm schweren Holzmaske und dem Heidschnuckenfell dazu, und im Jahr 2001 als weitere Figur der Berlefein, angelehnt an eine Figur, die in den Jahren 1571 bis 1583 in den Wäldern rund um Niedereschach lebte und mit dem Teufel im Bunde stand, so geschrieben im Geschichtsbuch der Gemeinde Niedereschach.
Das Motto des Abends zieht sich nicht nur durch die Dekoration des Katharinensaals, sondern durch das gesamte Programm, welches liebevoll von den Zunftmitgliedern einstudiert wurde. Mit dabei im Programm sind auf jeden Fall auch die Lehr-Hexen und die Narrenzunft.
Als Programmpunkte wurden ein Deifeltanz und ein Männerballett einstudiert. Songs und Sketche werden geboten bei musikalischer Unterhaltung durch Tommy Weigold aus Trossingen. Für den kleinen und großen Durst nach dem Programm ist im Foyer auch eine Bar eingerichtet. Einlass im Katharinensaal ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Deifelzunft mit Zunftmeister Markus Hasler an der Spitze, zählt derzeit 30 aktive Mitglieder. Hinzu kommen 17 Kindern und rund 30 passiven Mitglieder.
