Doris Hammann gratuliert Bürgermeister Martin Buchwald zur Wiederwahl. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderätin Doris Hammann sowie ihr Kollege Friedrich Blaich reichen Bürgermeister Martin Buchwald die Hand

Von Christoph Bay

Neuweiler. Den Einstieg in die jüngste öffentliche Sitzung des Gemeinderats von Neuweiler machte die förmliche Verpflichtung von Bürgermeister Martin Buchwald für seine zweiten acht Jahre Amtszeit im Oberen Wald.

Doris Hammann, als Stellvertreterin des Bürgermeisters vom Gremium für die Verpflichtung gewählt, blickte auf die beiden Wahlgänge im März und April zurück und erinnerte auch an die Vereidigung sowie Verpflichtung im Jahr 2007. "Herr Buchwald, dabei haben Sie zwei Mal die meisten Stimmen erhalten und sind für weitere acht Jahre ins Bürgermeisteramt gewählt worden", so Hammann. Sie stellte kurz die Rolle eines Bürgermeisters in einer Gemeinde dar: Er hat Stimmrecht im Rat und in den Ausschüssen; er ist Chef der Verwaltung; er vertritt die Gemeinde. Hammann ließ Buchwald die Verpflichtungsformel verlesen, um ihm danach für die weitere Amtszeit Glückwünsche auszusprechen: "Ich wünsche Ihnen, dass Sie das in Sie gesetzte Vertrauen umsetzen können."

Einen kurzen Rückblick gab auch der dienstälteste Gemeinderat Friedrich Blaich. Er bemängelte, dass zwischen einer Mehrheit im Gremium und dem Bürgermeister das Maß des Vertrauens zu gering gewesen sei. Auch bei der Wahl sei die Mehrheit nicht für Martin Buchwald gewesen. Anhand eines Zitats zeigte Blaich aber, dass nicht nachgekartet werden soll: "Mehr als die Vergangenheit interessiert uns die Zukunft, in der wir leben wollen."

Er hat allerdings einige Wünsche. Das Instrument des Ältestenrates müsse richtig in Gang gebracht werden, die hohe Fluktuation beim Personal sowie die vielen Fehlzeiten wegen Krankheit müssten reduziert werden, dann könne es mit der Gemeinde auch wieder aufwärts gehen. Blaich ergänzte: "Wir reichen Ihnen die Hand für eine gute nächste Amtszeit."

Bürgermeister Buchwald bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen mit den Worten: "Ich hoffe und ich bin überzeugt, dass wir zusammen eine gute Zukunft für die Gemeinde erreichen."