Heinz Bächtle (Vierter von links) führte eine stattliche Gruppe des Schwarzwaldvereins Neuweiler bei der "Augenblick-Wanderung" von den Höhen um Agenbach ins Kleinenztal. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder-Bote

Wanderung: Von den Höhen um Agenbach zum Kleinenztal / Kühles Wetter hält Gruppe nicht auf

Neuweiler (hms). Das wechselhafte und dazu kühle Aprilwetter hinderte eine stattliche Zahl von Mitgliedern des Schwarzwaldvereins Neuweiler (SWV) nicht, bei der "Augenblick-Wanderung" dabei zu sein. Heinz Bächtle begrüßte und führte die Gruppe vom Start bei der Straßenwartshütte vor Agenbach.

Tafel am Ausgangspunkt

Die gewählte Strecke kann nicht nur unter kundiger Führung angetreten werden. Sie ist eine der zwölf Touren, die in dem kürzlich unter dem Titel "Einfach mal wandern" erschienenen kleinen Führer mit zwölf Vorschlägen der drei Teinachtalgemeinden erschienen sind (wir berichteten). Wer das kostenlos in den Rathäusern und bei den Touristikstellen erhältliche kleine Buch im Pocketformat nicht besitzt, findet am Ausgangspunkt eine Tafel und einen Flyer mit der Streckenführung.

Aber selbst ohne all dies können sich Wanderfreunde Dank der Arbeit von Heinz Bächtle als Wegwart der SWV-Ortsgruppe auf den Weg machen, ohne sich zu verirren. Denn er hat die Route gut ausgeschildert. Und wenn er schon mal unterwegs war, gab er ganz nebenbei durch eine Verbesserung an einer Wegegabelung beim Wandertermin dem Gelbe-Raute-Weg auch noch den letzten Schliff. Ein Höhepunkt bei der Lieblingsrunde von Bürgermeister Martin Buchwald ist gleich kurz nach Beginn und vielleicht nochmals zum Abschluss das Genießen des weiten Blicks vom Aussichtspunkt Agenbach aus.

Über die freie Hochfläche führte der Weg bald in den Wald und hinunter ins Kleinenztal. Einkehrmöglichkeiten gibt es an einzelnen Tagen in der Agenbacher Sägemühle. Im Forellenpark bei der Familie Vollmer gab es eine Erfrischung. Die zum Angeln freigegebenen Teiche waren beim Gang der SWV-Wanderer an diesen vorbei gut umlagert.

Alb zu erkennen

Wieder am Ausgangspunkt angelangt, hatte die Wandergruppe neun Kilometer zurückgelegt und jeweils rund 260 Höhenmeter talwärts und bergauf bewältigt. Vom Aussichtspunkt aus war nur ein wenig die Alb zu erkennen. Aber an besonders klaren, einzelnen Wintertagen reicht der Blick bis in die Alpen. Auch wenn die Fernsicht etwas begrenzt war, blieben die Teilnehmer nach einem wenigstens nicht allzu nassen Wandertag frohen Mutes und kehrten zum Abschluss in der Breitenberger "Krone" ein.