Schwarzwaldverein Neuweiler feiert Advent an Neubannhütte
Von Steffi Stocker
Neuweiler. Der Besuch von Nikolaus an der Neubannhütte zwischen Neuweiler und Hofstett hat Tradition. Und so gaben sich nicht nur zahlreiche Familien ein Stelldichein beim Domizil der Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins.
Nachdem die Jugend des Posaunenchors mit weihnachtlichen Klängen auf den bevorstehenden Besuch eingestimmt hatte, kam der Rauschebart dann endlich. Er wurde sogar von einem Engel auf dem Pferderücken begleitet. Schnell merkten auch Gäste, die das erste Mal dabei waren, dass der hohe Besuch Stammgast am Waldesrand war. In seiner ihm eigenen Art band er die Eigenheiten vor Ort in seine Grüße ein. Zudem stellte er nicht nur die Kinder ob der Kenntnis von Gedichten auf die Probe, er forderte diese Kenntnis auch von den Erwachsenen ein.
Allerdings wurde der Nikolaus in diesem Jahr ebenfalls überrascht. Denn einige der Kinder hatten dem beliebten Gast ein Bild gemalt. In seiner Ansprache hatte er an die Ursprünge des Bischofs von Myra erinnert, als dieser anlegende Seeleute um das Teilen des mitgebrachten Korns bat, damit daraus Brot gebacken werden konnte. Nebenbei erfuhren Kinder und Erwachsene von ihm, dass die der Geschichte entsprechende Mittelmeerregion Antalya irgendwo hinter Breitenberg liege. Das war allerdings wegen des bis dahin noch zugeschnürten, aber sichtlich gut gefüllten Sackes eher zweitrangig. Erfreut lauschte der Nikolaus schließlich den Liedern, die das Publikum ihm zu Gehör brachte, um dann zusammen mit seinen Helfern für viele strahlende Kinderaugen zu sorgen.