Monatstreff von Nagold begeistert

Nach ausgiebiger Information zur Stadtgeschichte unter einem schattenspendenden Baum ging es zunächst zum Krautbühl. Dabei handelt es sich um einen keltischen Fürstengrabhügel aus der Zeit um 500 vor Christus. Danach ging die Gruppe am Ufer der Nagold entlang zum Longwayplatz.

Aufgrund der an diesem Tag herrschenden Sommerhitze und der besonderen Atmosphäre des Lokals direkt an der Nagold, wurde zur Erfrischung hier die erste Pause eingelegt. Anschließend wurden die Teilnehmer im Steinhaus, dem Nagolder Stadtmuseum, von Herma Klar herzlich empfangen. Sie berichtete über das Anwesen, dem ältesten Wohnhaus Nagolds, das vermutlich Sitz des Ritters von Nagold um das Jahr 1258 war. Seit 1989 befinden sich dort das Stadtarchiv und ein städtisches Museum mit wechselnden Ausstellungen im Erdgeschoss. Im ersten und zweiten Obergeschoss zeigen zwei Dauerausstellungen die Themen "Historische Postkarten" und "Nagold In der Zeit des Nationalsozialismus" auf. Die alten Postkarten interessierten die Besucher sehr. Mit diesen  wurden die Entwicklungen und Ereignisse der Stadt besonders im 20. Jahrhundert sehr deutlich. Ein im Raum aufgebautes Modell der Stadt Nagold um das Jahr 1643 im Maßstab 1 zu 125 konnte immer wieder zu Vergleichszwecken herangezogen werden.

Zehn Sehenswürdikeiten genauer angeschaut

Mit diesen Eindrücken ging es dann in die Innenstadt mit ihren durchweg aufwendig restaurierten alten Gebäuden und Plätzen. Beeindruckend war die Vielzahl der vorhandenen Schmuckstücke für die Gruppe.

Die dazugehörigen Erläuterungen zu den geschichtlichen Vergangenheiten rundeten das Bild eines jeden Objektes ab. Zehn ausgesuchte Sehenswürdigkeiten wurden ausführlich in Augenschein genommen.

Am Ende des Ausfluges sagte Ehrenvorsitzender Erwin Ungemach, dass die Teilnehmer "einen wunderschönen und informativen Nachmittag" erlebt hatten.